In einer Stellungnahme geht das AfD-Bundesvorstandsmitglied Alice Weidel mit der Verleihung diverser „Toleranzpreise“ hart ins Gericht. Vor einigen Wochen hatte Weidl eine Teilnahme an einem (gescheiterten) Treffen der AfD-Spitze mit der Führung des "Zentralrates der Muslime in Deutschland" abgelehnt.
Weidel: „Verblödetes Toleranzgeschwätz“
Diverse Verleihungen des "Integrationsbambis" ließen einen Blick auf die Verblödung und Gleichgültigkeit der Nomenklatura zu, wenn solche Preise an Personenkreise gingen, die genau für jene Probleme stehen, welche eine gescheiterte Integration mit sich bringe, stellt das Bundesvorstandsmitglied fest. Besonders bedenklich sei es für Weidel aber, wenn Organisationen von staatlichen oder halbstaatlichen Einrichtungen mit hoch dotierten Preisen ausgezeichnet werden, wenn sie gleichzeitig Kontakte ins verfassungsfeindliche Milieu pflegen.
Muslimbrüder für „Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet
Als Beispiel erwähnt Weidel in diesem Zusammenhang den Deutsch-Islamischen Vereinsverband Rhein-Main e.V. (DIV). Diesem Verein würden Mitglieder der islamistischen Muslimbrüder angehören, so die Politikerin, welche unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stünden. Und gerade dieser Verein sei als Preisträger aus dem Wettbewerb „Aktiv werden für Demokratie und Toleranz“ hervorgegangen. Veranstalter des Wettbewerbs war das mit Steuermitteln finanzierte "Bündnis für Demokratie und Toleranz", welches der Bundeszentrale für politische Bildung angehört.