Der Kärntner ORF-Stiftungsrat Siggi Neuschitzer arrangiert sich mit den jeweils Mächtigen und ist auch noch stolz darauf.
Mit Mächtigen arrangieren
Immer mit den Wölfen heulen scheint das Credo des Kärntner Hoteliers und ORF Stiftungsrates zu sein. Seinerzeit von der Kärntner BZÖ/FPK Landesregierung in den Stiftungsrat entsandt, hält er es heute mit den regierenden Sozialisten. "Man muss mit jenen können, die in der Politik das Sagen haben", zitierte ihn bereits 2014 der Standard. Und so sitzt er auch heute noch in diesem Gremium. Diesmal von Gnaden der neuen Landesregierung unter SPÖ-Landeshauptmann Kaiser.
Seine Stimme für Wrabetz
Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass dieser "Mann mit Charakter" seine Stimme bei der Wahl des ORF-Generaldirektors dem SPÖ-nahen Alexander Wrabetz geben wird. "Ich wähle Wrabetz." Hauptgründe seien für ihn Wrabetz` Informationskonzept, das ein hohes Ausmaß an Pluralismus vorsehe, sowie dessen Technik- Pläne gewesen, zitiert ihn die Kronen Zeitung. Oder wie hat Neuschitzer es bereits 2014 ausgedrückt, als er bei der ORF-Wahl nicht unter einer Minderheit gegen Wrabetz sein wollte: "Da hätte ich gute Karten gehabt, wenn ich von ihm etwas gebraucht hätte. Ich bin doch nicht verrückt“.