Kokain, Heroin, Haschis und andere Drogen werden täglich entlang der Wiener U-Bahnlinie U6 in rauen Mengen verkauft. Eine Problematik, die sogar liberalen Politikern aus der ÖVP und SPÖ zu weit geht. Völlig entspannt sieht die zunehmend gefährliche Situation aber der Klubchef der Grünen in Wien-Mariahilf, Oliver Schönsleben, welcher offenbar für eine Legalisierung von harten Drogen wie Kokain oder Heroin eintritt.
Nicht legal!
Bereits im Jahr 2001 lockerte Portugal seine Drogengesetzte und legalisierte den Konsum von stark abhängig machenden Substanzen wie etwa Kokain oder Heroin. Aus diesem Schritt zieht das EU-Land vor allem steuerliche Vorteile. Der Grüne Politiker allerdings bringt etliche andere Vorteile damit in Verbindung und möchte eine Diskussion auch in Österreich lostreten.
Anders als jedoch von den Grünen oftmals romantisch dargestellt, sind Drogen auch in kleinen Mengen in Portugal per se nicht legal. Lediglich der Besitz zum Eigenverbrauch ist keine Straftat mehr, sondern eine schlichte Ordnungswidrigkeit wie etwa Falschparken. Dadurch lässt sich das Delikt schneller ahnden und die Justiz entlasten.
Keine Dunkelziffern
Dass die Statistik in Portugal allerdings keine Dunkelziffern aufzeigt, scheint der Linkspolitiker übersehen zu haben. Bei einer Legalität von Drogen ist es relativ schwierig, eine Kriminalitätsstatistik in Zusammenhang mit dem ohnehin erlaubten Erwerb aufzustellen.
Auf seinem Facebook-Profil heißt er den Schritt allerdings gut: