Demokratisch, kritisch, polemisch und selbstverständlich parteilich

Auch der Integrationsbeauftragte der IGGiÖ, Omar Al-Rawi, muss einen Norbert Hofer als Bundespräsident akzeptieren.

14. September 2016 / 08:14 Uhr

Weil Norbert Hofer kein “Fastenbrechen” in der Hofburg mag, ist er gleich “islamfeindlich”

Während des islamischen Fastenmonats Ramadan dürfen Muslime zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang nicht einmal ein Glas Wasser trinken, geschweige denn irgendwelche Feststoffe zu sich führen. In der Nacht allerdings darf dann gevöllert werden, bis die Bäuche platzen. Dieses sogenannte „Fastenbrechen“ nennen die Muslime „Iftar“.

Kommentar von Unzensurix

Unter dem letzten Präsidenten, dem SPÖ-nahen Heinz Fischer, fand dieses "Iftar-Mahl" sogar Einzug in die Hofburg und sollte womöglich die Dankbarkeit Fischers gegenüber den islamischen österreichischen Staatsbürgern zeigen, die ihn seinerzeit brav wählten und derzeit immer noch brav der SPÖ die Stimme geben.

Ob Fischer als Präsident freilich auch während der christlichen Fastenzeit vierzig Tage auf Fleisch verzichtet hat und so seine Solidarität mit den christlichen Österreichern (die allerdings keine hundertprozentigen SPÖ-Wähler sind) bewies, ist nicht überliefert.

Norbert Hofer würde "Iftar-Mahl" streichen

Jedenfalls würde Norbert Hofer als Bundespräsident diese vom diätischen Standpunkt nicht unbedingt gesundheitsfördernde Veranstaltung (nach einer Dehydrierung und einem Aushungern am Tag den Magen in der Nacht in ungesundester Form übermäßig zu beanspruchen) streichen.

IGGiÖ würde Einladung ausschlagen

Natürlich sieht der SPÖ-Politiker und Integrationsbeauftragte der IGGiÖ (Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich), Omar Al-Rawi, darin sofort eine "Islamfeindlichkeit" Norbert Hofers und unterstellt dem Präsidentschaftskandidaten gar, dass er "islamfeindliche Ressentiments" schüren würde. Deswegen würde, so Herr Al-Rawi, die Islamische Glaubensgemeinschaft eine Einladung Hofers gar nicht annehmen.

Dass mit dieser Aussage zwar Al-Rawis „demokratische“ Gesinnung so richtig zur Geltung kommt (ein Präsident Hofer kommt für ihn nicht in Frage), scheint nicht verwunderlich, wenn man von seinem Naheverhältnis zur Muslimbruderschaft (diese revolutionäre islamische Bewegung wurde etwa 2013 in Ägypten als Terrororganisation eingestuft) weiß, die mit Demokratie nichts am Hut hat.

Kontakte mit allen Glaubensgemeinschaften knüpfen

Außerdem muss es Herrn Al-Rawi mit seiner bekannt Israel-feindlichen Einstellung in den Ohren wehtun, dass Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer, der mit allen in Österreich anerkannten Glaubensgemeinschaften Kontakte pflegen möchte, auch das Verhältnis seiner Partei mit der Israelitischen Kultusgemeinde verbessern möchte.

Auch Vertrauensbasis mit Islam bilden

Und natürlich schließt Norbert Hofer den Islam in seinen präsidialen Überlegungen nicht aus und möchte auch hier eine Vertrauensbasis bilden, weil er natürlich weiß, dass die große Mehrheit der Muslime nicht für die schrecklichen muslimischen Terrorakte verantwortlich ist, die die Welt derzeit erschüttern.

Allgemeingültige Koran-Übersetzung

Deswegen ist Norbert Hofers Forderung, dass es endlich eine allgemein gültige Koran-Übersetzung gibt, eine wirkliche Einladung an die Moslems, dass er sie verstehen möchte. Denn auch der Nicht-Muslim soll das Recht haben, genau zu wissen, was wirklich in diesem sogenannten "Heiligen Buch" des Islam (welches die Moslems sogar über staatliche Gesetze stellen) drinnensteht.

Allerdings könnte es sein, dass gerade so eine Übersetzung für Herrn Al-Rawi gar nicht so angenehm wäre, denn bisher wird bei fragwürdigen Stellen im Koran (etwa dem Aufruf, Ungläubige zu töten) stets argumentiert, dass man das so oder so sehen könne.

Islamophobie-Keule

So wird lieber alles von Herrn Al-Rawi und ähnlichen Protogonisten versucht, den Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer in ein islamophobes, rechtes Eck zu stellen, damit nur ja niemand auf die Idee käme, Al-Rawis Einstellung zur Republik Österreich und zur österreichischen Verfassung genauer unter die Lupe zu nehmen.

Eine demokratische Wahl muss selbst ein Herr Al-Rawi akzeptieren

Allerdings, ob es Herrn Al-Rawi dann in den Kram passt oder nicht, solange er in Österreich eine demokratische, politische Funktion ausübt (derzeit SPÖ- Abgeordneter zum Wiener Landtag und Gemeinderat), hat er eine demokratische Wahl zu akzeptieren. Und auch einen Norbert Hofer als österreichischen Bundespräsidenten!

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