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Die SPÖ-Langenzersdorf hat auf “Facebook” immer wieder für Entgleisungen gesorgt. Der Verantwortliche hat auch HC Strache als „Arsch“ beschimpft und wurde verurteilt. Jetzt drohen Konsequenzen.

13. August 2019 / 12:27 Uhr

FPÖ beschimpft: SPÖ-Mann droht Funktionsverbot

Die SPÖ Langenzersdorf sorgt mit ihren Entgleisungen auf Facebook permanent für Wirbel. Zuletzt wurde gar behauptet, die FPÖ habe den Brandanschlag in der Nacht auf Montag auf ihre Landesparteizentrale in St. Pölten selbst gelegt. Mittlerweile dürfte der Verantwortliche SPÖ-Funktionär – immerhin ein Mediziner und Studienkollege Pamela Rendi-Wagners – selbst bei seiner eigenen Partei eine rote Linie überschritten haben.

Nicht zu entschuldigen

Der Landesgeschäftsführer der SPÖ NÖ, Wolfgang Kocevar, bedauert den Eintrag, und er kündigte Konsequenzen an: „Derzeit wird ein Rundlaufbeschluss vom Landesparteivorstand eingeholt, um dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPÖ Langenzersdorf, welcher auch Mitglied des Bezirksvorstandes ist, eine Verwarnung und ein zeitweiliges Funktionsverbot auszusprechen. Worte sind nach solchen Taten absolut mit Bedacht zu wählen – das ist in dieser Situation nicht passiert und auch nicht zu entschuldigen. Deswegen haben wir hier nun gehandelt. Gegenseitige Unterstellungen sind keinesfalls angebracht und absolut nicht der Stil der SPÖ NÖ!“

SPÖ-Funktionär zu hohen Kosten verurteilt

Gemeint ist konkret Christoph Baumgärtel, der in der Vergangenheit laufend gegen die FPÖ agiert hat und etwa den damaligen FPÖ-Obmann HC Strache als „Arsch“ beschimpfte. Wie unzensuriert berichtet hatte, musste Baumgärtel an die 30.000 Euro an Rechtskosten bezahlen, weil er von Strache mehrmals verklagt und auch verurteilt wurde. Warum Baumgärtel nur ein zeitweiliges Funktionsverbot und kein Parteiausschluss droht, erscheint mehr als fraglich. Vielleicht lässt sich die SPÖ mit entsprechendem Druck noch zu härteren Maßnahmen überzeugen.

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