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Der Verfassungsschutz warnt österreichische Unternehmen vor Hacker-Angriffen aus der Türkei.

22. September 2016 / 15:59 Uhr

Türkische Hacker erpressen Österreich mit Cyberangriffen: Verfassungsschutz warnt, tut aber nichts

„Solange politische Einstellung wider der Türkei anhält, werden Angriffe fortgesetzt. Der das Wort Türkei in den Mund nimmt, soll genau überlegen, sonst wird seine Stimme zum Schweigen gebracht“. Das kommunizierte die türkische Hackergruppe „Aslan Neferler Tim“ über soziale Medien.

Das Innenministerium bestätigte in einem vertraulichen Schreiben die Erpressungsversuche der Gruppierung und ersuchte alle Betroffenen, sich an das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorbekämpfung zu wenden.

Statt Gegenwehr geht man vor Türken in die Knie

Von einer Gegenwehr ist in dem unzensuriert.at vorliegenden Schreiben keine Rede. Ganz im Gegenteil, drehte Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) doch plötzlich wieder seine Linie um und möchte mit der Türkei nun doch über eine mögliche Aufnahme in der EU diskutieren.

Während Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) die Eskalation durch seine Ablehnungshaltung gegenüber der Türkei erst auslöste, bemühen sich linke Parteien wie SPÖ und Grüne nun vermehrt um die Gunst von Ministerpräsident Recep T. Erdogan.

Flughafen und Nationalbank bereits betroffen

Angst dürften diese vor allem vor weiteren Attacken gegen staatliche Institutionen aber auch private Betriebe haben. Erst kürzlich wurde der internationale Flughafen Wien-Schwechat durch Cyberattacken völlig lahmgelegt, auch die Nationalbank wurde bereits Opfer der türkischen Internetangriffe.

Tausende gleichzeitige E-Mails legen Netzwerke lahm

Stattfinden würden die Hackerversuche und Übergriffe vor allem nach 19.00 Uhr und an Wochenenden, wie der Verfassungsschutz informiert. Dies sollten Unternehmen vor allem in ihrer Betriebsstruktur berücksichtigen, wie es heißt. Mit dem Senden tausender E-Mails oder Zugriffen auf die Internetseite könne so das angegriffene Netzwerk recht einfach lahmgelegt werden.

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