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Integrationsstadtrat und Vize-Bürgermeister Michael Schnedlitz sieht Integration als Bringschuld der Einwanderer.

1. Oktober 2016 / 17:24 Uhr

Wiener Neustadt: FPÖ-Integrationsstadtrat will Migrantenanteil auf zehn Prozent senken

Eine der Städte mit dem höchsten Migrantenanteil in Österreich ist die niederösterreichische Stadt Wiener Neustadt. Dass es dort auch zu massiven Integrationsproblemen kommt, ist selbstredend. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Seitdem bei der letzten Gemeinderatswahl 2015 die jahrzentelange SPÖ-Alleinregierung durch eine „bunte“ Stadtregierung abgelöst wurde, hat mit Michael Schnedlitz ein Freiheitlicher das Amt des Integrationsstadtrates inne.

Koranverbot und Abhängen türkischer Fahnen

Schnedlitz sagt Integrationsunwilligen den Kampf an. So ließ er bei den Protesten nach dem angeblichen Putschversuch gegen Erdogan türkische Fahnen von Wohnungen in Wiener Neustadt entfernen und setzte ein Verbot der mehr als umstrittenen Koranverteilungen durch. In einem Interview mit der Tageszeitung Kurier betont Schnedlitz, dass er den Leuten, die sich in Wiener Neustadt nicht integrieren wollen, das Leben möglichst unbequem machen will.

Schnedlitz will Migrantenanteil auf zehn Prozent verringern

„Für jene, die bereits da sind, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder sie bekennen sich zu Österreich und zu unserer Kultur und sind bereit, ausnahmslos die deutsche Sprache zu lernen. Oder es wird keinerlei Leistungen der Stadt mehr für sie geben. Das fängt bei der Vergabe der Wohnungen an und geht bis zu den Sozialleistungen der Gemeinde. Ziel ist es, den Migrationsanteil auf lange Sicht auf etwa zehn Prozent zu senken“, so Schnedlitz gegenüber dem Kurier.

Der Freiheitliche ist davon überzeugt, dass Integration eine Bringschuld ist und dass sich Einwanderer immer die Orte mit den besten Sozialleistungen aussuchen. Künftig wird es daher in Wiener Neustadt wohl strengere Maßnahmen für Menschen geben, die sich nicht integrieren wollen. 

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