Kinderehen sind eines der dunklen Kapitel der Massenzuwanderung nach Europa. In Deutschland wurde in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage festgestellt, dass es per 31. Juli rund 1500 registrierte Fälle gibt. Die Dunkelziffer dürfte wohl ziemlich deutlich darüber liegen.
Gastkommentar von Harald Vilimsky
Die meisten dieser verheirateten Kinder – 80 Prozent davon Mädchen – stammen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak. Rund ein Viertel ist jünger als 14 Jahre. Das islamische Schariarecht erlaubt solche Ehen ohne Altersgrenze, was ein Gericht im deutschen Bamberg im Frühjahr im Fall eines syrischen Paares zum Anlass nahm, eine derartige Ehe für gültig zu erklären. Man ist angesichts dessen einfach fassungslos, wie eigene Rechtsstandards leichtfertig geopfert werden, wenn es um islamische Zuwanderung geht.
Immerhin aber ist man selbst in Merkel-Deutschland nun wenigstens soweit, über die Annullierung dieser Kinderehen zumindest zu diskutieren. Das wiederum nahm das Deutsche Institut für Menschenrechte (eine von deutschen Ministerien finanzierte NGO) nun zum Anlass, sich zugunsten der Zuwanderungs-Kinderehen in die Bresche zu werfen. Es sieht eine pauschale Unwirksamkeit als problematisch und empfiehlt, „jeden Einzelfall zu betrachten und jeweils individuell das Kindeswohl abzuwägen“. Auf die Idee, dass durch erzwungene Ehe (und damit wohl auch Sex) irgendwie für das „Kindeswohl“ gesorgt wird, kann wirklich nur eine deutsche NGO kommen.
Harald Vilimsky ist Delegationsleiter der FPÖ im Europäischen Parlament und Generalsekretär der FPÖ. Dieser Artikel ist auf der Webseite www.fpoe.eu erschienen.
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