Hillary Clinton kann sich Saudi-Arabien und anderen nicht mehr dankbar erweisen. 900.000.000 $ an “Spenden” für die Katz.

14. November 2016 / 12:00 Uhr

Clintons Großspender schauen durch die Finger – 900 Millionen Dollar Wahlspenden für die Katz

Besonders der amerikanische Wahlkampf lebt in größtem Maße von Spenden verschiedenster Interessensgruppen. Allerdings kann man, jedenfalls bei den Großspendern, davon ausgehen, dass eine sehr bestimmte Absicht hinter ihren Geldzuwendungen steht.

900 Millionen Dollar aufs falsche Pferd gesetzt

Dumm nur, wenn das Ganze für die Katz war, weil die projektierte Kandidatin die Wahl nicht erwartungsgemäß gewonnen hat. So sind, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, 900 Millionen Dollar auf das falsche Pferd Hillary Clinton gesetzt worden.

Für Großspender, wie den Spekulationsstrategen George Soros, die amerikanische Rüstungsindustrie oder das streng islamische Königreich Saudi-Arabien bedeutet die Niederlage Clintons den Totalverlust ihrer Wahlkampf-Investitionen.

Besonders mohammedanische Länder unter den Spendern

Hillary Clinton selbst nannte in einem Statement am Samstag diese Gesamtsumme von 900 Millionen Dollar, die ihre Kampagne von etwa 3 Millionen Spendern erhielt. Unter diesen Förderern befanden sich nahezu alle Wall Street-Banken, die wichtigsten internationalen Großkonzerne und 90% der US-Rüstungsfirmen. Ebenso erhielt Clinton gewaltige Zuwendungen durch politische Initiativen wie jene von George Soros.

Doch auch viele ausländische, besonders mohammedanische Staaten (Saudi-Arabien, Katar oder Marokko) ließen sich nicht lumpen und spendeten Millionenbeträge für eine sich dann dankbar zu erweisende „Präsidentin“ Clinton.

Clinton findet Schuldigen

Für Clinton trägt die Schuld an ihrer Niederlage, so rechtfertigte sie sich vor den Spendern, der Direktor des Federal Bureau of Investigation (FBI), James B. Comey. Denn dessen Ankündigungen, die Ermittlungen gegen Clinton in der E-Mail-Affäre wieder aufzunehmen und die darauffolgende Relativierung hätten Donald Trump genützt.

Denn jener hätte beide Ansagen für seinen Wahlkampf ausnützen können. Bei der ersten hätte er sie attackiert (was Donald Trump nur machen konnte, weil Clinton bis heute keine Einsicht in dieser fragwürdigen Angelegenheit zeigt) und bei der zweiten gelang es Donald Trump dann darauf hinzuweisen, dass es Manipulationen im US-System gebe.

Keine Rückerstattung von Spendengeldern

Diese Schuldzuweisungen Clintons gegen James B. Comey sind vor dem Hintergrund zu sehen, dass alle, und eben im Besonderen die Großspender, durch die Finger schauen und ihre Spendengelder als Totalverlust sehen müssen. Denn eine Erstattung der Spendengelder für die Clinton-Kampagne wird es keine geben.

Korruption fehlgeschlagen

Dass die gewaltigen Spendengelder mit der Absicht gegeben worden sind, Einfluss auf eine mögliche Präsidentin Clinton zu bekommen, davon kann man ausgehen. Allerdings ist das „pay for play“ („wer zahlt, schafft an“, oder drastischer umschrieben: die Korruption) eine nicht unwesentliche Spezialität mächtiger Interessensgruppen (Konzerne, Staaten etc.) um Einfluss auf die Politik zu bekommen. Bei Hillary Clinton galt es als äußerst sicher, dass sie sich als Präsidentin als willfährige Vertreterin globaler Interessengruppen erweisen würde.

Die Demokratie hat allerdings ihr und ihren Großspendern einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht.

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