Ereignet hat sich der Vorfall am 5. Dezember in der steirischen Gemeinde Seiersberg-Pirka (Bezirk Graz-Umgebung). Am Rande des traditionellen Perchtenlaufes wurden gegen 19:00 Uhr Abend eine Frau und ihre minderjährige Tochter von vermutlich fünf „Jugendlichen“ am Verlassen der Veranstaltung gehindert und gegen ein Absperrgitter gedrängt.
Als zwei Zeugen den Bedrängten zu Hilfe eilten, wurden diese von den Angreifern mit Faustschlägen attackiert und verletzt. In der Folge konnten die als „junge Burschen“ beschriebenen Aggressoren unerkannt entkommen.
Angreifer laut Zeugenaussagen Afrikaner
Wie die Kleine Zeitung berichtet, soll es sich Zeugenaussagen zufolge bei den Aggressoren um Afrikaner gehandelt haben. Damit könnte es sich neuerlich um einen typischen "Einzelfall" handeln, in den „traumatisierte Jugendliche“ verwickelt waren. Dies scheint umso wahrscheinlicher, als der Vorfall in nur drei Kilometern Entfernung vom Asylantenheim Schwarzlsee geschehen ist.
Polizei bittet um Mithilfe und sucht Opfer
Die Polizei bittet die betroffene Frau, sich unter der Telefonnummer 059 133/6130 zu melden. Weiters ersucht die Exekutive Besucher, die möglicherweise Videos oder Fotos von dem Vorfall gemacht haben, diese zur Verfügung zu stellen.
Onlineportal heute.at beschuldigt Perchten
Das Onlineportal heute.at benutzt den Vorfall, um generell gegen Perchtenläufe zu hetzen. Obwohl es offensichtlich Zeugenaussagen gibt, welche die Aggressoren als Afrikaner beschreiben, titelt das Portal: „Perchten schlugen Vater nieder, attackierten Sohn“, und stellt gleich mittels Leserumfrage die gesamte Tradition des Perchtenlaufes in Frage.