Die in Österreich aufhältigen Asylanten werden zu einem immer größeren Problem für den heimischen Arbeitsmarkt. Ende November waren laut Statistik des Arbeitsmarktservice (AMS) bereits 27.686 Personen mit Asylstatus bzw. subsidiär Schutzberechtigte ohne Job. Bezieht man die Zahl der Asylanten auf die Gesamtzahl der arbeitslos gemeldeten Ausländer beim AMS, so machen sie bereits ein gutes Viertel der dortigen Kundschaft aus. Tendenz dieser Entwicklung: Stark steigend.
Mit immer neuen Asylwerbern auch für 2017, deren Status als Asylanten anerkannt wird und die dann Zugang zum Arbeitsmarkt haben, wird sich die Situation am Arbeitsmarkt weiter verschärfen.
Asylanten: Sozialsystem gerät an den Rand der Finanzierbarkeit
Sobald Asylanten Kunden des AMS sind, können sie auch die gesamte Palette des österreichischen Sozialsystems ausnützen. Hier wird reinste Zuwanderung in den Sozialstaat betrieben, und die kostet. Dies bedeutet etwa für die Transferzahlungsstatistik in Richtung Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung, dass im Ergebnis wiederum zig Millionen Euro, finanziert durch die österreichischen Arbeitnehmer und die Steuerzahler, für die hier aufhältigen Asylanten aufgewendet werden müssen.
Damit nicht genug, müssen auch hunderte Millionen Euro in die Qualifikation dieser Zuwanderer für den Arbeitsmarkt gesteckt werden, da ihr Ausbildungsstand von mitteleuropäischen Standards weit entfernt ist. Im Bundesland Tirol hatten etwa 84 Prozent der vom AMS registrierten Asylanten keine Berufsausbildung.