Syrische „Flüchtlinge“ beschweren sich in schwedischen Medien über den gebotenen Lebensstandard. Ihr Anspruchsdenken hält zu ihrer Enttäuschung in der Realität nicht stand.
Gastland soll „erfülltes Leben“ gewährleisten
Echte Flüchtlinge wären dankbar, für ein Leben in Sicherheit, finanziert von den Steuerzahlern ihres Gastlandes. Gegenüber schwedischen Medien machten zwei Pseudo-Flüchtlinge ihrer Enttäuschung über das ihnen Gebotene allerdings Luft. „Sie (die Schweden) haben unser Leben elend gemacht“, beschwert sich der Syrer Mohammad Jumaa. Er sei bereits über ein Jahr in Schweden, ohne ein gutes Leben führen zu können, zitiert ihn der schwedischen Sender svt. Nur essen und schlafen sei zu wenig. Man zwinge ihn, unter schlechten Bedingungen in seiner Unterkunft zu warten. Und er stellt die Frage in den Raum, weshalb Schweden seine Türen geöffnet habe, wenn man den „Flüchtlingen“ nicht helfen könne, ein „würdiges und erfülltes“ Leben zu leben.
„Flüchtling“ will Haus und Freundin
Jumaas 25-jähriger Landsmann Mahmoud macht Schweden gar dafür verantwortlich, keine Freundin finden zu können. Der aus Damaskus „geflüchtete“ Schutzsuchende beklagt sich in einem Radiobeitrag bitterlich über das ihm zugewiesene Appartement in einem neu errichteten Wohnhaus in Stockholm. Eine Küche mit den anderen Bewohnern des Gebäudes teilen zu müssen, wird als Zumutung empfunden. Die schwedische Reporterin vergleicht Mahmouds Unterkunft indes mit einem Hotelzimmer. Er hätte erwartet, dass man ihm ein Haus zur Verfügung stelle. Wie soll er eine Freundin finden, wenn er lediglich ein Appartement habe? Der Einwand der Reporterin, viele junge Schweden würden ihn angesichts des Wohnungsmangels um seine Unterkunft beneiden, lässt ihn unbeeindruckt. Er wäre nach Schweden gekommen, um hier ein neues Leben zu beginnen, aber nach einem Jahr und acht Monaten habe er diese Hoffnung aufgegeben.