Der Inselstaat der Philippinen ist mit einer Bevölkerung von über 100 Millionen Einwohnern zu 95 Prozent christlich, davon sind etwas mehr als 80 Prozent Katholiken. Allerdings existiert auch eine fünfprozentige islamische Minderheit, die hauptsächlich im Süden des Landes auf der Insel Mindanao lebt (dort etwa 27 % der Bevölkerung ausmacht) und seit Jahren separatistische Tendenzen zeigt. Dazu scheuen sich gewisse mohammedanische Gruppierungen nicht, die gesamten Philippinen mit Terroranschlägen, Attentaten und Gewaltaktionen zu überziehen, wie unlängstdas Bombenattentat auf Gottesdienstbesucher in der Heiligen Nacht. (unzensuriert.at berichtete)
Mohammedanische Terroristen befreit
Nach Informationen von Reuters kam es vor kurzem zu einem bewaffneten Sturm auf ein Gefängnis im Süden der Philippinen, wo auch mohammedanische Terroristen einsaßen. Wie der Gefängnisdirektor Peter Bongat einem philippinischen Radiosender berichtete, kappten die Angreifer die Stromzufuhr zur Haftanstalt der Stadt Kidawapan. Bei einem anschließenden Schusswechsel mit den Sicherheitskräften des Gefängnisses wurde ein Wärter getötet. Insgesamt gelang von 1.511 Häftlingen mehr als 150 die Flucht.
Bei den gewalttätigen Angreifern handelte es sich, den philippinischen Behörden nach, um separatistische muslimische Rebellen der MILF (Moro Islamic Liberation Front), einer radikalen mohammedanischen Terrorgruppe. Die schwer bewaffneten Gefängnisstürmer haben es bei ihrem Überfall gezielt auf Zellen abgesehen, in denen Mitglieder, darunter auch führende Köpfe, dieser Terrorgruppe inhaftiert gewesen sind.
Dschihad gegen Katholiken
Obwohl eigentlich 2014 ein Friedensvertrag zwischen den MILF-Kämpfern und der philippinischen Regierung geschlossen wurde, finden seitdem trotzdem weitere Anschläge statt, die einer Splittergruppe der MILF, der „Bangsamoro Islamic Liberation Front“ zugeordnet werden.
Um welche Gruppe es sich bei dem Gefängnisüberfall tatsächlich handelt, wird derzeit noch untersucht. Allerdings sieht sich die MILF in einem Dschihad (heiligen Krieg) gegen die katholisch geprägte Regierung in Manila, was, wie dieser Gefängnissturm zeigt, weitere mohammedanisch motivierte Terroraktionen in den Philippinen befürchten lässt. Auch von einer anderen, noch radikaleren Terrorgruppierung mit moslemischem Hintergrund.
Enthauptungen
Diese sich Abu Sajaf (Vater des Scharfrichters) nennende Gruppe hat als Ziel die Errichtung eines islamischen Gottesstaates auf den Südinseln der Philippinen. Dazu schrecken die, der Al-Qaida nahestehenden, von Saudi-Arabien finanzierten Terroristen auch nicht vor barbarischen Aktionen a la Islamischer Staat (IS), wie Enthauptungen christlicher Philippinos zurück.
Minderheit hat Mehrheit im terroristischen Würgegriff
In den westlichen Medien wird wenig über die mohammedanischen Gewalttaten in diesem größten christlichen Land Asiens berichtet, in dem eine kleine Minderheit (etwas weniger als 5 Prozent) das Land seit Jahrzehnten im terroristischen Würgegriff hat.