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Der Kärntern-Integrationsleitfaden widmet sich vor allem den moslemischen Zuwanderern und deren Bedürfnissen.

6. Feber 2017 / 09:17 Uhr

Neues Kärntner Integrationsleitbild: Noch mehr Migranten, denen wir uns unterordnen sollen

„Gemeinsam in Kärnten“ nennt sich ein Leitfaden der Kärntner Landesregierung, und der Untertitel zeigt, worum es geht: „Integrationsleitbild des Landes Kärnten“.

Verhaltens-Anleitung für Einheimische

In dem Leitfaden ist nachzulesen, wie man Integration in diesem Bundesland fördern möchte bzw. Menschen schmackhaft machen will, ins schöne Kärnten zu kommen, um sich dort niederzulassen. Allerdings gilt diese Broschüre nicht unbedingt für Personen, die eventuell ihre wohlverdiente Pension in grandioser Landschaft und gesundem Klima genießen möchten.

Auch wird dabei nicht an innovative Menschen gedacht, die sich mit Projekten am wirtschaftlichen Weiterkommen dieses Landes beteiligen möchten, sondern hauptsächlich an Herrschaften, die – aus welchen Gründen auch immer – ihre eigenen Heimatländer verlassen haben, um hier in Österreich einmal grundversorgt zu werden, also nichtzahlende Gäste sind und sich in erster Linie als solche verhalten sollten.

Weil das aber anscheinend nicht funktioniert (hier geht es nicht um die Versorgung, sondern um die „Erwartungshaltung“ der „Gäste“), muss eben ein Leitfaden für die Gastgeber (Gemeinden, Bürgermeister, normale Bevölkerung etc.) her, damit diese sich korrekt und richtig gegenüber jenen Personen verhalten, die der Staat Österreich und eben das Land Kärnten aus humanitären Gründen aufgenommen hat.

Positive Berichterstattung über Integration erwünscht

Neben mehreren „wichtigen“ einleitenden Themenbereichen wird in diesem Integrationsleitbild das Kapitel „Medien“ angeschnitten, damit diese nur ja richtig, also im Sinne der Landesregierung, berichten, denn „die maßgebliche Beeinflussung der öffentlichen Wahrnehmung über die Gestaltung von Medieninhalten ist ein wesentlicher Faktor im Integrationsprozess“.

Daher sollte man „durch gezielte Maßnahmen, medienpädagogische Reflexion, Einbezug von ZuwanderInnen als MediengestalterInnen und eine gute Zusammenarbeit mit JournalistInnen eine reflektierte Rezeption sowie ausgewogene Berichterstattung“ fördern. Oder kürzer gesagt: positive Berichterstattung dringend gewünscht.  

Kärntner sollen Vorteile der Migration lernen

Wie etwa, was dann unter den konkreten Punkten des Leitfadens nachzulesen ist, dass die Vorteile von Zuwanderung herausgearbeitet werden müssen und man den Kärntnern den Mehrwert einer Migrationsgesellschaft bewusst machen soll, damit diese endlich die Zuwanderung als Chance für ihre Gemeinden sehen.

So beabsichtigt man auch etwa einen interkulturellen Kalender mit Festen und Feiertagen auf der Homepage des Landes zu veröffentlichen oder fordert sogar eine" international verständliche" Gestaltung von Verkehrszeichen und Beschilderungen (was vielleicht heißt, dass man die lateinischen Buchstaben „STOP“ etwa durch arabische ersetzt und dann auch noch drei-, viersprachige Ortstafeln mit zusätzlich Arabisch und Farsi installiert).

Interkulturelle Bildung für Einheimische

Weiters ist für das Integrationsleitbild überaus bedeutsam, dass die ansässige Bevölkerung aller Altersgruppen eine "interkulturelle Bildung" erhält, die ihr den Umgang mit religiösen Symbolen (wohl eher das Kopftuch als das christliche Kreuz) vermittelt, was auch der Grüne Landesrat Rolf Holub so sieht.

In einem Beitrag des Privatsenders KT1 zum Integrationsleitbild des Landes Kärnten meinte der ehemalige (und vielleicht noch aktive) freischaffende Kabarettist Holub, dass es für die Christen wichtig sei zu wissen, was im Koran steht. Ob er dazu die Salafisten-Koranverteiler der Aktion "Lies!" nach Kärnten holen möchte, verschwieg er allerdings bisher.

Arabisch als neu-kärntner Sprache

Leider vergeht einem tatsächlich das Lachen, wenn man weitere Aussagen Holubs hört, wie die, dass er auch die arabische Begrüßungsformel „Salam“ begrüßt und zwar ganz konkret im Zusammenhang mit einer von SPÖ, ÖVP und Grünen beschlossenen Leitbild-Maßnahme. Bei dieser handelt es sich um eine ORF-Sendung, die bisher „Servus, Srečno, Ciao“ hieß und nach den Wünschen von Moslems und auch der Grünen künftig „Servus, Srečno, Ciao, Salam“ heißen soll.

FPÖ kritisiert weltfremde Grüne

Dazu gäbe es jetzt vieles zu sagen, aber die richtigen Worte hat bereits Gernot Darmann, Mitglied der Kärntner Landesregierung und FPÖ-Landesparteiobmann in Kärnten, gefunden:

Das weltfremde Agieren der Grünen wird von Wien bis nach Kärnten immer sichtbarer. Eine solche Grüne Politik gegen unsere Kultur, gegen unsere Werte und gegen unsere Bürger darf unter keinen Umständen umgesetzt werden. Diese weltfremde Politik kann zur ernsthaften Gefahr für unsere Gesellschaft werden.

Koran für Einheimische, keine Bibel für Einwanderer

Ebenso fehle es für Gernot Darmann noch, dass Koranwerber Holub selbst durch Österreich ziehe und den Koran verteilt:

Es bleibt zu hoffen, dass die Grünen im Zuge der nächsten Landtagswahl nicht statt eines Folders den Koran verteilen. Angesichts der jüngsten Aussagen ist das aber nicht mehr so abwegig.

Doch die gesamte Intention des rot-grün-schwarzen Integrationsleitbildes entlarvt sich gerade dadurch, dass Holub nicht etwa von moslemischen Einwanderern fordert, dass diese die Bibel und die daraus abzuleitenden christlich-abendländischen Werte kennen müssen. Stattdessen wird von der einheimischen Bevölkerung gefordert, den Koran zu lesen (in dem Intoleranz und Hass gepredigt werden, wie die Islamkritikerin Laila Mirzo in einem Interview erklärte; unzensuriert.at berichtete).

FPÖ widersetzt sich Ausverkauf der Heimat

So passt es für den Kärntner FPÖ-Chef Darmann gut ins Bild, „dass SPÖ, ÖVP und Grüne in der letzten Landtagssitzung einen FPÖ-Dringlichkeitsantrag zu einem klaren Bekenntnis zur christlichen Leitkultur und zum Erhalt der Kreuze in den Klassenzimmern nicht unterstützt haben, sondern in der Schublade verschwinden lassen wollen“.

Deswegen werde die FPÖ gegen die Umsetzung der von der Landesregierung beschlossenen Maßnahmen entschieden Widerstand leisten. Denn diese im „Integrationsleitbild des Landes Kärnten“ schriftlich festgehaltenen Maßnahmen bedeuten eine Unterwerfung gegenüber der Migration und sind zugleich eine Einladung an Migranten aller Herren Länder, so rasch wie möglich nach Kärnten zu kommen, während zugleich die einheimische Bevölkerung immer mehr auf der Strecke bleibt.

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