Der Anti-Diskriminierungswahn an hauptsächlich westlichen Universitäten treibt immer buntere Blüten. Nachdem es bei Stellungausschreibungen mittlerweile Usus ist, Frauen – auch bei geringerer Qualifizierung – zu bevorzugen, wird nun auch verstärkt "nicht-weißen Personen" gesucht. Ein aktuelles Beispiel von der University of Sydney in Australien übermittelte uns ein Leser.
Möglichst migrantische, "bunte" Bewerber
Aktuell wird an der Universität in "down under" ein Lehrbeauftragter für Evolutionsbiologie gesucht, Spezialgebiet Molekularbiologie und Genetik. Das Gehalt für diese Position ist mit 117.000 Dollar pro Jahr bemessen. Ausgeschrieben werden zwei Stellen. Soweit, so gut. Interessant wird die Stellenausschreibung allerdings am Ende.
Darin spricht man nämlich vom "Auftrag der Vielfalt und der sozialen Eingliederung" an der Universität. Konkret heißt das, die Universität wünscht sich vermehrt weibliche Bewerber (speziell ältere oder Frauen in "nichttraditionellen Rollen", – also bloß keine, die Kinder bekommen könnten), Bewerber die Ureinwohner sind, Bewerber mit einer Behinderung, Bewerber die sich selbst als "LGBTIQ" (also alles außer heterosexuell) identifizieren oder generell Bewerber "mit kulturell und sprachlich vielfältigen Hintergründen".
Keine Chance für "weiße Bewerber"
Weiße, männliche und womöglich auch noch heterosexuelle Bewerber dürften angesichts der Wünsche keine Chance auf einen akademischen Lehrplatz haben. Darin sehen Anti-Diskriminierungsstellen, wie sie an zahlreichen Universitäten zu finden sind, allem Anschein nach aber kein Problem. Hier die Stellenausschreibung.