Pyramidenspiel und Anlagebetrug: Onecoin steht im Visier der Staatsanwaltschaft in Deutschland.

16. Mai 2017 / 09:00 Uhr

Deutschland: Digitalwährung Onecoin im Visier der Justiz

Neuen Wirbel im Zusammenhang mit Digitalen Währungseinheiten gibt es jetzt in Deutschland. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch die deutsche Finanzmarktaufsicht (Bafin) ermittelt gegen Personen und Firmen im Umfeld der Digitalwährung Onecoin. Aktuell stehen sieben Manager im Visier der Ermittlungen betreffend Betrugsverdacht.

Jetzt soll geprüft werden, ob Anleger durch falsche oder unvollständige Angaben veranlasst wurden, in Onecoins zu investieren.

360 Mio. Euro bei Anlegern für Oneconis eingesammelt

Onecoin-Vermarkter sollen zwischen 2015 und 2016 von deutschen Anlegern 360 Millionen Euro eingesammelt haben. Derzeit befinden sich noch 29?Millionen Euro auf gesperrten Konten, der Großteil der 360 Mio. Euro wurde an Dritte außerhalb Deutschlands überwiesen.

Mit April hat die Bafin den Handel von Onecoins auf bestimmten Verkaufsplattformen untersagt, die nach dem Schneeballsystem organisiert waren. Die Währung Bitcoin ist demgegenüber von den Ermittlungen nicht betroffen und erfreute sich in den letzten Monaten steigender Beliebtheit. 

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