Die Krawalle in Hamburg sind vorbei, die Stadt steht aber immer noch unter Schock. Nun versuchen diverse etablierte Medien, das Geschehen aufzuarbeiten. Unter anderem lässt der SWR, wie in einer fairen Auseinandersetzung üblich, „beide Seiten“ zu Wort kommen. Einerseits interviewte der Sender einen Bereitschaftspolizisten und andererseits auch Teilnehmer der gewaltbereiten Linken, um die Eskalationen am Wochenende des G20-Gipfels besser verstehen zu können.
Linke Gewalt "nicht aus purer Lust"
Während der langjährige Polizist Bernhard Czich von Horrornächten und purer Gewalt berichtet, will der Sender allerdings nicht glauben, dass Linksextremisten aus purer Lust auf Polizisten einprügeln. Das Medium will unbedingt einen politischen Hintergrund konstruieren. Darum trifft sich die Redakteurin auch mit einem Teilnehmer der gewaltsamen Proteste in einer Bahnhofsunterführung.
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Linksextremist darf zu Wort kommen
Der Interviewpartner will aber nicht seinen Mann stehen und tritt nur maskiert mit einer schwarzen Sturmhaube und Sonnenbrille vor die Kamera. Unter dem Motto „Welcome to hell“ nahm er als Mitglied der linksautonomen Szene aus Freiburg an den Ausschreitungen teil. Er sieht es als gerechtfertigt an, wenn Banken brennen und sogenannte „Kapitalisten“ niedergeprügelt werden. Auch den Schaden von unbeteiligten Menschen sind er und seine Genossen bereit, in Kauf zu nehmen, wie er vor laufender Kamera zugibt.
Einfach nur politisch unzufrieden
Dass dies allerdings aus Hass oder Lust an Ausschreitungen passiert, will die Moderatorin auch nach diesen Aussagen nicht glauben. Sie vermutet hinter dem Pseudonym „Friedhelm Steinchen“ einfach nur einen politisch denkenden und unzufriedenen Menschen.