Zu den widerwärtigsten Verbrechen, die mit der Massenmigration in Deutschland mit Einzug gehalten haben, zählt die sogenannte Mädchenbeschneidung. Dabei werden die äußeren weiblichen Geschlechtsorgane teilweise oder völlig entfernt oder verstümmelt. Diese grausame Tradition ist vor allem im westlichen und nordöstlichen Afrika sowie im Jemen, im Irak, in Indonesien und Malaysia nach wie vor weit verbreitet. Weltweit sollen rund 200 Millionen Opfer dieses Rituals leben.
Allein in Deutschland mindestens 50.000 Opfer
Die Zahl dieser Beschneidungen in Deutschland (und wohl auch in Österreich) ist deutlich im Steigen begriffen. So schätzt die die Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes laut spiegel.de , dass in Deutschland aktuell rund 58.000 betroffene Frauen leben. Die Zahl der Opfer sei im Vergleich zu 2016 um etwa 10.000 Frauen gestiegen, 4.000 Mädchen seien akut gefährdet. Und laut einer Studie des Bundesfamilienministeriums von 2017 leben bundesweit fast 50.000 weibliche Opfer von Genitalverstümmelung.
Hohe Dunkelziffer, weil nicht alle versichert
Wie focus.de aktuell berichtet, geht aus einer Antwort des Sozialministeriums in Wiesbaden auf Anfrage der SPD-Landtagsfraktion hervor, dass 572 Fälle von Genitalverstümmelung allein im Jahr 2016 nur in Hessen erfasst worden sind. Die Dunkelziffer liege vermutlich aber deutlich darüber, da in der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen nur Daten der gesetzlich Versicherten erfasst werden, sofern sie ein Arzt notiert hat.
Schwere Menschenrechtsverletzung
“Die weibliche Genitalverstümmelung ist eine schwere Menschenrechtsverletzung. Sie verursacht unfassbare körperliche Qualen und seelisches Leid” erklärte der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Ralf Kleindiek, vor einem Jahr in einem spiegel.de Beitrag. Und Genitalverstümmelungen fallen laut dem genannten hessischen Ministerium zufolge unter den Oberbegriff der Körperverletzung. Zur Anzahl oder Herkunft der betroffenen Frauen könne daher nichts gesagt werden. Angesichts der enormen Anzahl der Opfer wird es wohl in Zukunft zu wenig sein, diese Verbrechen als Einzelfälle abzutun.