Seit anderthalb Jahren tyrannisiert eine Jugendbande Jena. Der Ruf nach einem härteren Durchgreifen von Ermittlern, Justiz und Behörden wurde immer lauter. In einem Schreiben über die “Erscheinungsformen von Jugendkriminalität in Jena” legte die Polizei am 9. März die Zahlen auf den Tisch, berichtet thueringen24.de. Und dieser Report hat es in sich.
160 Strafanzeigen: Täter überwiegend “Schutzsuchende”
Täter aus Syrien, Afghanistan und Irak, aber auch “Deutsche” findet man in der Auflistung. (Man fragt sich, warum es all die Jahrzehnte zuvor praktisch keine Jugendgangs mit “Deutschen” gab?)
Insgesamt etwa 160 Straftaten nahmen also Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe seit Sommer 2016 auf. Laut den Ermittlern geht gut die Hälfte der Straftaten auf das Konto von “Jugendlichen und Heranwachsenden mit Migrationshintergrund”.
Die bereits bekannten Täter sind zwischen 14 und 21 Jahre alt, stammen insbesondere aus Syrien, Irak und Afghanistan. Auch viele deutsche Jugendliche hat die Thüringer Landespolizei “im Blick”. Anmerkung: zwischen “bekannt” und “im Blick haben” besteht jedoch schon ein Unterschied.
18 Intensivtäter und 24 Wiederholungstäter mit dabei
Über Landfriedensbruch und gefährliche Körperverletzung bis hin zu illegalem Drogenbesitz reicht die Palette an Vorwürfen. 24 Wiederholungs-, davon 18 Intensivtäter konnten die Ermittler ausmachen. Vier Täter wurden bereits verurteilt: Drei Täter erhielten Haftstrafen bis zu anderthalb Jahren, wobei zwei der Beschuldigten vor ihrer Verurteilung bereits ihre Zeit in Untersuchungshaft abgesessen hatten. Mit einem Wort, die komplette Gang befindet sich nach wie vor bzw. wieder auf freiem Fuß. Mit einer Ausnahme: Ein angeblich17-Jähriger befindet sich seit Ende Februar in einer geschlossenen Einrichtung. Der Intensivtäter hatte am 24. Januar in der Goethe-Galerie einen Polizisten angegriffen. Ein Video des Vorfalls sorgte für große Empörung weit über die Grenzen der Saalestadt hinaus.
“Ihr scheiß Deutschen werdet noch sehen!”
Eine umfangreiche Schilderung des kompletten Bereicherungsrepertoires der Jungmigranten würde den Rahmen der Berichterstattung weit überschreiten.
Kurz jedoch eine Schilderung, wie sich die Schutzsuchenden bei “vorübergehenden Festnahmen” verhalten: Ein “Heranwachsender” stahl zwei Armbanduhren in der Goethe-Galerie in Jena. Zeugen beobachteten den Diebstahl und informierten sofort die Sicherheitskräfte. Als diese den Dieb ansprachen, antwortete dieser jedoch nicht, sondern schlug einem von ihnen mit der Faust in den Nacken. Als herbeigerufene Polizisten die Personalien der einzelnen Gruppenmitglieder des Täters aufnehmen wollten, wurde ein 17-Jähriger aggressiv und musste mit Handfesseln am Boden fixiert werden. Dabei wehrte sich der “minderjährige Flüchtling” mit Schlägen und Tritten. Als er zum Polizeiauto gebracht werden sollte, rief der Bereicherer laut Polizeibericht:
“Ihr scheiß Deutschen werdet noch sehen!”
“Du scheiß Deutscher hast mir gar nichts zu sagen!”
und “Kurdistan über alles!”
Die anderen Gruppenmitglieder handelten ebenfalls sehr gewalttätig: Sie zogen an der Uniform der Polizisten, bedrängten und stießen die Beamten und versuchten sogar, einem der Ordnungshüter in den Unterleib zu treten. Auf diese Weise wollten die Jugendlichen laut Polizeibericht den 20-jährigen Ladendieb wieder befreien. Erst als die Beamten drohten, Pfefferspray einzusetzen, beruhigte sich die Situation, berichtete thueringen24.de bereits Ende Januar.