Bundeskanzlerin Angela Merkel hat es vorgemacht. Angewidert entsorgte sie eine Deutschlandfahne, die so nervig vor ihr herumgewedelt wurde. Warum sollen die Veranstalter der Demonstration #unteilbar das anders sehen? Diese Frage wirft das Online-Magazin dieunbestechlichen.com auf und verweist auf folgendes Video:
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Dass der pathologische Selbsthass “toleranter” und “bunter” Linker ausgerechnet vor der deutschen Fahne halt machen soll, ist eher unwahrscheinlich. Und nachdem alles, was bis vor zehn Jahren noch “normal” und/oder der politischen Mitte zuzuordnen war, heute als rechtsextrem zu gelten hat, wird bereits auch zur Schau gestellter Patriotismus als “rechts” gebrandmarkt. Und so ist das Mitführen einer deutschen Flagge eben Ausdruck der falschen Gesinnung. Warum das so ist, erklärt uns die “unteilbar-Bündnissprecherin” Theresa Hartmann in einem Interview mit dem Tagesspiegel: “Diese Flagge ist gerade unglaublich von rechts konnotiert”. Unglaublich? Das sind höchstens die weiteren Ausführungen der Mitorganisatorin der #unteilbar-Veranstaltung, welche auch erklärt, warum deutsche Fahnen dort nicht erwünscht waren.
Dann lieber die Regenbogenflagge aus dem Queer-Block, die Gewerkschaftsfahnen, oder “Refugees Welcome”. Die Deutschlandflagge wollten wir nicht.
Und die paar “Ewiggestrigen”, die sich vor einer Woche mit einer deutschen Flagge in Berlin bei dem als “Demonstration” getarnten Gratiskonzert blicken lassen wollten, wurden rasch und tolerant darauf hingewiesen, dass “sie das nicht irgendwann anders machen können, und das haben sie eingesehen und ihre Veranstaltung abgesagt.” (Anm.: Vergewaltigung der deutschen Sprache im Original). Bleibt zu hoffen, dass diese verhinderten Besucher nicht mit den gratis Flex-Bussen “irrtümlich” allzu weit herangekarrt wurden. Schade auch für die Abgewiesenen, denn ein Gratiskonzert von Grönemeyer und anderen Künstlern als Köder gibt es auch nicht alle Tage.