Jetzt, wo laut Merkel die vielen Personen, die seit 2015 den Weg zu uns gefunden haben und “nun halt da sind”, braucht man denen, “die schon länger hier leben” keine weiteren Märchen mehr auftischen. Zu behaupten, dass es sich bei den Ankömmlingen überwiegend um Fachkräfte handelt, die nichts lieber machen werden, als unsere Renten zu bezahlen, erübrigt sich inzwischen. Jetzt kann man getrost die Katze aus dem Sack lassen und eine eher unerfreuliche Diagnose stellen. Und die kann durchaus medizinischer Natur sein.
Hunderttausende könnten an traumatischen Störungen leiden
Bis zu 55 Prozent der Migranten können je nach Studie an posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS) leiden. Diese Zahl stand neulich der ZEIT. Weiter liest man dort: “Die Anzahl der Menschen, die seit dem Herbst 2015 Deutschland erreicht haben und dringend eine Therapie benötigen, wird in die Hunderttausende gehen.” Und der deutsche Staat lasse sie damit allein. Doch wie helfen? Denn allein im Jahr 2016 wurden beispielsweise nur in Berlin so viele Flüchtlinge verteilt, dass man eigentlich 7.000 bis 9.000 neue Therapieplätze hätte schaffen müssen. Im Ruhrgebiet sei die Situation noch dramatischer. Und in Deutschland gibt es kaum Therapeuten, die Arabisch, Farsi oder die afghanischen Sprachen Dari und Paschtu sprechen. In den psychosozialen Zentren sind deshalb therapiebegleitende Dolmetscher angestellt.
Müssen zusätzliche Milliarden locker gemacht werden?
Um hunderttausende Traumatisierte erfolgreich therapieren zu können, müssten tausende Psychologen und Psychiater ausgebildet werden. Zusätzlich jede Menge Dolmetscher und rund herum entsprechendes Personal samt organisatorischen Strukturen. Wie viel das kosten würde, kann man sich unschwer vorstellen: vermutlich weitere Milliarden. Und das ohne “Erfolgsgarantie”. Denn wer sagt, dass die “Patienten” wirklich traumatisiert sind, wo doch die Mehrheit aus jungen Männern besteht, die zum überwiegenden Teil Wirtschaftsflüchtlinge sind? Vielleicht folgen die kräftigen Jungmänner nur den Regieanweisungen diverser NGOs, um als “Schutzsuchende” durchzugehen?
Führt psychiatrische Unterversorgung zu Terrorismus?
Im erwähnten Artikel der Zeit wird auch die Frage aufgeworfen, inwieweit Traumatisierung und Terrorismus in Zusammenhang stehen könnten. Wörtlich heißt es dort:
Auf die eklatante Unterversorgung wurde die Öffentlichkeit aufmerksam, als der Flüchtling Ahmed A., der an psychischen Problemen litt, in Hamburg mit einem Messer die Kunden eines Supermarktes angriff und einen Passanten tötete. Die Ermittler fanden eine Flagge des IS im Schrank des Täters. Woraufhin die Frage aufkam: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Terrorismus und Traumatisierung?
Ob es da nicht einen ganz anderen Zusammenhang geben könnte?
Kuriose Gründe für Traumata
Im erwähnten Artikel der Zeit erfährt man auch, was so alles zur Traumatisierung führen kann. Vom Stress wegen der “Registrierungen mit falscher Identität” ist da die Rede. Auch überlastete Verwaltungsgerichte oder pauschal “Kriminalität” werden da angeführt. Sowohl “Dreck, Enge, keine Privatsphäre” in Flüchtlingsheimen könne eine “tertiäre Phase der Traumatisierung” auslösen, die erst hier ausbricht, falls man zuvor noch traumafrei eintrudelte. Müssten da nicht eher Kurse angeboten werden, etwa “wie komme ich mit meiner falschen Identität zurecht” oder “wie reinige ich meine Unterkunft”?
Ob es nicht sinnvoller wäre, Psychiater und/oder Psychologen auf diejenigen Personen loszulassen, welche dafür verantwortlich sind, dass derartige Ungeheuerlichkeiten hier Platz greifen? Und die offensichtlich noch mehr solcher “Schutzsuchenden” im Land haben wollen.