Bestimmte Meinungen könne man nicht vertreten, ohne schnell als rechtsextrem abgestempelt zu werden: Dieser Aussage stimmt jeder Zweite zwischen 16 und 25 Jahren zu. Ein Viertel findet, es würde nicht fair über rechte Parteien berichtet, zeigte die WELT unter Berufung auf eine Online-Erhebung des Forsa-Instituts im Auftrag der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung auf. Dieses erschütternde Ergebnis führt mehr als deutlich vor Augen, dass in diesem “toleranten” und “offenen” Deutschland bereits ein Klima der Angst herrscht und man gut beraten ist, besser den Mund zu halten, wenn man nicht so denkt, wie man zu denken hat, in diesem “freiesten Staat auf deutschem Boden, den es je gab”.
Bevölkerung wird anhand von statuierten Exempel eingeschüchtert
Nun fragen sich viele, woher denn diese Furcht komme? Laut Grundgesetz darf es ja nicht einmal eine Zensur geben – das Problem dabei: Die herrschende Klasse hat sich bereits über Gesetze und Verordnungen (z.B. Schengen, Dublin, Maastricht) hinweggesetzt, im Bedarfsfall wird dann eben durchgegriffen. Und es kann jeden treffen. Selbst der Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen musste den Hut nehmen, als er wahrheitsgemäß sagte, dass es in Chemnitz keine “Hetzjagd” auf Ausländer gab. Oder die Schauspielerin Silvana Heißenberg, der man wegen ihrer Meinung zur Massenmigration ihre Kariere zerstörte. Das chinesische Strategem “Bestrafe einen, erziehe hunderte”, welches Mao zugeschrieben wird, wird im Deutschland des 21. Jahrhunderts, wie die gegenständliche Umfrage zeigt, wieder “erfolgreich” in Anwendung gebracht.
AfD einmal mehr die einzige Kraft für Freiheit
Und einmal mehr ist es die AfD, welche die Umfrage zum Anlass nimmt, um auf die Besorgnis erregende Entwicklung hinzuweisen. Auf ihrer Facebook-Seite nimmt man Bezug auf das angespannte gesellschaftliche Klima und die bedrohte Meinungsfreiheit:
++ Forsa Schock-Umfrage: 50 % der jungen Menschen trauen sich nicht mehr, ihre Meinung zu sagen ++
Jeder zweite Jugendliche und junge Erwachsene weiß, dass man bei Themen wie Zuwanderung oder Islam bestimmte Meinungen nicht offen vertreten kann, weil man sonst als rechts oder rechtsradikal abgestempelt wird.
Sie werden in der Schule nach Strich und Faden indoktriniert, Eltern werden zum Gesinnungsappell bestellt. Längst sind Moschee-Besuch, halal in der Schulküche und Rücksicht auf den Ramadan an der Tagesordnung, inklusive dem Engagement für Asylbewerber. Die Hypermoral ist zum täglichen Lehrstück in Deutschlands Bildungseinrichtungen geworden. Umso erfreulicher, wenn manche immun gegen sie sind.
Ein Viertel der von Forsa befragten jungen Menschen erkennt, dass die meisten Medien über Parteien wie die AfD nicht fair und ausgewogen berichten. Das sorgt bei 38 Prozent für Sorgen, wie es um unsere Demokratie bestellt ist. Jeder vierte Umfrageteilnehmer gibt außerdem an, den Bau von Moscheen abzulehnen – es wurde allerdings nicht nach dem Bau in der eigenen Nachbarschaft gefragt.
Obwohl diese Umfrage lediglich auf einer fünftägigen Online-Befragung von nur 1006 Menschen zwischen 16 und 25 Jahren basiert, wird bereits hierbei erschreckend deutlich, wie angespannt das gesellschaftliche Klima und wie bedroht die Meinungsfreiheit ist. Wo junge Menschen ihre Meinung inzwischen lieber für sich behalten – aus Angst vor Repressalien – ist etwas gehörig schief gelaufen.
Welche Erfahrung haben Sie in der Schule bei Ihren Kindern gemacht? Sind Sie selbst betroffener Schüler, Auszubildender, Student?