Insgesamt leben aktuell etwa 4.000 Flüchtlinge aus rund 50 Ländern im Leverkusener Stadtgebiet. Die Stadt steht auch zukünftig vor “großen Herausforderungen, den Menschen eine neue Heimat zu bieten”, ist auf der Webseite der Stadt Leverkusen zu lesen.
Neben dem Text ist ein auch Globus zu sehen, zum besseren Verständnis unterlegt mit den Wörtern “Flucht” und “Asyl” auf Scrabble-Steinen. Die Botschaft ist klar: bei 194 Staaten der Erde können wohl aus jedem vierten (!) Land beliebig viele Staatsbürger hier “Schutz” suchen, sofern sie die beschwerliche Anreise durch bis zu sieben sichere Drittländer schaffen. Und nachdem so ein “Flüchtling” auch was ganz Besonderes ist, soll er sich auch wohlfühlen in Leverkusen und es natürlich besser haben, als die meisten, der hier schon länger lebenden.
Startschuss für 84 Flüchtlingswohnungen um 18 Mio. Euro
Und so steht der Baubeginn für die neuen Unterkünfte für Flüchtlinge an der Sandstraße unmittelbar bevor. Voraussichtlich ab Montag soll die Baustelle eingerichtet werden, berichtet die Pressestelle der Stadtverwaltung laut rp-online.de. Es sollen insgesamt 84 Wohneinheiten zu je 50 Quadratmetern für jeweils vier Personen in acht Gebäuden entstehen. Jede Wohnung kostet dem Steuerzahler somit etwa 214.000 Euro. Einheimische Familien können von derartigen Zuwendung nur träumen und das in einem Land, in dem Leute die 40 Jahre oder mehr gearbeitet haben, dann vielfach mit Renten um 700 Euro abgespeist werden.
Sport, Spiel, Ruhezonen und Caritasbetreuung
Nun verhält es sich jedoch so, dass man den durchschnittlichen “Flüchtling” nicht einfach in eine Wohnung setzten kann, um auf ein “Dankeschön” zu warten. Im All Inclusive-Paket, welches neben finanziellen Zuwendungen diesem ausgewählten Personenkreis zuteil wird, ist auch eine umfangreich Betretung enthalten. Aus diesem Grund werden die Wohnungen mit “Gebäudetrakten mit Gemeinschaftsfunktion” und zwei Gebäudetrakten (siehe Bildmontage) für die Hausmeister, Caritas und einen Aufenthalts- und Schulungsbereich für die Bewohner “ergänzt”, wie es heißt. Auch in den Außenanlagen lässt man sich nicht lumpen: dort sollen ein Bolzplatz, Spielplätze, Tischtennisplatten, aber auch Ruhezonen mit Tischen und Bänken entstehen.
Auch für “Sicherheit” wird gesorgt
In den “externen Trakten” wird auch ein Sicherheitsdienst untergebracht. Offensichtlich will man die Leute nicht unbeaufsichtigt lassen, zumal die “bunten” Herrschaften sich ja vielfach gegenseitig nicht schmecken können. Das Privileg, alle gleichermaßen lieb haben zu müssen, dürfen nur wir genießen. Und die Kosten spielen da natürlich auch keine Rolle. Eine Security-“Betreuung” kann sich wie taz.de aus Hamburg berichtet, dort zwischen läppischen 257 Euro oder satten 4.000 Euro im Monat bewegen. Pro “Flüchtling” versteht sich.