Am 16. Mai gegen 0.40 Uhr traf ein 25-jähriger Somalier mit einem Nachtzug am Bahnhof in Offenburg (Baden-Württemberg) ein. Möglicherweise musste er den Zug mangels gültigem Fahrschein verlassen und kam deshalb zufällig dort an. Kurz vor 2.00 Uhr kam es dann im Bereich der Freiburger Straße zum Angriff des Afrikaners auf einen 75-Jährigen, der auf dem Heimweg von einem Gaststättenbesuch befand. Ein Zeuge bemerkte die Gewalttat kurz und alarmierte die Polizei. Vier Streifenwagen sowie zwei Fahrzeuge der Bundespolizei eilten zum Tatort, wo die Beamten dort neben einem am Boden liegenden, schwerverletzten älteren Mann auch noch den Afrikaner antrafen.
Schwerverletztes Opfer mit Hubschrauber in Spezialklinik verlegt
Das Opfer ist derzeit noch nicht vernehmungsfähig. Der Senior wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Aufgrund der schweren Kopfverletzungen wurde der 75-Jährige im Laufe des Donnerstags mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik verlegt. Dem Schutzsuchenden wird nach derzeitigem Ermittlungsstand versuchter Totschlag vorgeworfen. Ein Haftrichter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg und erließ Haftbefehl. Der Afrikaner wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt überstellt.