Das Wiener Glücksspielautomatenverbot zeigt nun auch auf dem Arbeitsmarkt negative Auswirkungen. Der Glücksspielkonzern Novomatic hat vorerst 80 Mitarbeiter zur Kündigung beim Arbeitsmarktservice angemeldet. Sie sollen im Februar ihre Jobs verlieren. Grund dafür ist das Spielautomatenverbot, das Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und seine Koalitionspartnerin Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) mit 1.Jänner 2015 in Kraft gesetzt haben.
Betroffen sind insgesamt 2.700 Spielautomaten, 1.500 davon gehören zur Firma Novomatic. Diese musste allein in ihrem Admiral Casino im Wiener Prater 400 Automaten wegen der Verbotsgesetzgebung in Sachen Glücksspiel stilllegen.
Arbeitsplatzhoffnung: Spielbank-Betriebe in Wien und Bruck
Bei Novomatic schließt man auch weitere Kündigungen nicht aus. Vorerst wird die weitere Entscheidung bezüglich der Spielbankbetriebslizenzen für die Standorte Wien-Prater und Bruck an der Leitha abgewartet. Diese liegen durch einen Einspruch der Casinos Austria derzeit zur finalen Entscheidung beim Bundesverwaltungsgericht.
Gehen auch diese Entscheidungen negativ aus, dann werden wohl weitere Novomatic-Mitarbeiter bald auf der Straße stehen.