Die Ukraine wird auch für die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) zu einem Fass ohne Boden. Allein 2014 fuhr die EBRD dort Verluste von insgesamt 568 Millionen Euro ein. Hauptgrund dafür sind der Konflikt in der Ost-Ukraine und die Konjunkturflaute. 2013, vor dem Umsturz, wurde noch ein Gewinn von einer Milliarde Euro erzielt.
Im aktuellen Wirtschaftsjahr soll die Lage konjunkturell noch dramatischer werden: Im September 2014 hatte die EBRD noch mit einem Minus von 0,2 Prozent gerechnet. Jetzt geht man davon aus, dass die ukrainische Wirtschaft um satte fünf Prozent schrumpft.
Kiewer Regime führt Land ökonomisch in den Abgrund
Das aktuelle Regime in Kiew führt das Land ökonomisch immer mehr in den Abgrund. Ministerpräsident Arseni Jazenjuk und seine Regierung fahren einen Schlingerkurs zwischen den Interessen internationaler Konzerne, der Oligarchenszene und der wachsenden Korruption im Land. Und dabei vertraut man auf weitere Unterstützung der EU.