Ungeschminkt deutliche Informationen zur internationalen Lage von Christen liefert das Monatsmagazin der bundesdeutschen Sektion der Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International (CSI) für den Juli.
Kritik an westlichen Sanktionen gegen Syrien
Hocherfreut zeigt man sich über die Erfolge der Regierungstruppen Syriens im Kampf gegen dortige islamistische Terroristen. Ausdrücklich wird die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Regierungssoldaten gegenüber Besuchern aus Deutschland hervorgehoben. Demgegenüber werden die westlichen Wirtschaftssanktionen gegen Syrien ausdrücklich als völkerrechtswidrig bezeichnet. Dazu wird festgehalten:
Alle Syrer leiden unter dem von USA und EU ausgerufenen Wirtschaftskrieg gegen ihr Land. Der Westen konnte Syrien nicht militärisch besiegen, deshalb sollen die Syrer jetzt wirtschaftlich in die Knie gezwungen werden. (…) Diese völkerrechtswidrigen Wirtschaftssanktionen verhindern den Wiederaufbau des Landes und die Aufnahme der syrischen Industrieproduktion, sie verhindern die Schaffung von Arbeitsplätzen und machen die Einfuhr von Ersatzteilen, medizinischen Produkten und Medikamenten unmöglich. Ausländische Waren und Geldströme können Syrien nicht erreichen.
Dabei lebten die Christen in den von regierungstreuen Sicherheitskräften kontrollierten Gebieten Syriens – anders als in vielen anderen Gebieten des Nahen Ostens – in Gleichberechtigung, auch wenn das vom Westen nicht gesehen werde.
Islamistische Gewalt in Nigeria
Ein eigenes Problem stellt CSI zufolge der fortwährende islamistische Terror. Der islamistische Terror macht in all seiner Hemmungslosigkeit auch vor Kindern nicht halt. Gerade die Opfer solcher Gewalt werden von CSI unterstützt.
Auch Opfer islamistischer Gewalt in anderen Ländern wie Uganda, Sri Lanka, Pakistan und Burkina Faso verliert die Menschenrechtsorganisation CSI nicht aus dem Blick.