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Die Teilnehmer wollten letzten Samstag friedlich für die Zukunft Europas demonstrieren

14. Juni 2016 / 10:00 Uhr

Identitäre wehren sich gegen Verleumdungen und klagen ORF

Letzten Samstag wollten 1.000 Menschen friedlich für die Zukunft Europas demonstrieren. Gewaltbereite „Antifaschisten“ verwandelten den Wiener Gürtel jedoch in ein Schlachtfeld. Gegen die tendenziöse Berichterstattung wollen sich die Veranstalter nun wehren.

Gewalt soll Identitären in die Schuhe geschoben werden

„Diesmal wurde der Bogen eindeutig überspannt“, stellt Patrick Lenart, Leiter der Identitären Österreich, fest und kündigt via Presseaussendung juristische Schritte an. Die Verleumdung der Identitären als „Neonazis“ und „Rechtsextreme“ werde Konsequenzen haben. Als erstes wolle man gegen den ORF vorgehen, der sie in der ZIB als Neonazis beschimpft habe.

„Patrioten müssen bei Ausübung demokratischer Rechte massive Gewalt und Mordversuche hinnehmen, um dann von Politik und Medien auch noch als Neonazis und Rechtsextreme beleidigt zu werden, beklagt Lenart die tendenziöse Berichterstattung. Mit bewusst irreführenden Schlagzeilen sollten Gewalt und Krawall den Identitären in die Schuhe geschoben werden. Als besonders abscheulich bezeichnet Lenart die mediale Relativierung des schwerverletzten Identitären Maximilian N. Trotz eindeutiger Sachlage würden Medien verbreiten, dass die schwere Verletzung und Operation eine Lüge sei, empört sich der Aktivist.

Grüner twittert über "Opfaschisten"

Nachdem die lebensgefährliche Verletzung bekannt wurde, setzte der Grüne EU-Abgeordnete folgenden Tweet ab  „Die Opfaschisten heulen wieder rum“. Die Identitären bezogen das – naheliegend – auf sich und ihren schwerverletzten Mitstreiter. Reimon will sie nun wegen Verleumdung klagen, weil er damit nicht die Identitären, sondern die FPÖ aufgrund der Anfechtung der Bundespräsidentenwahl gemeint haben will. In beiden Fällen spricht die Wortwahl Bände über den Umgang des Grün-Politikers mit politisch Andersdenkenden.

FPÖ-Vizebürgermeister Gudenus verurteilt Gewalttätigkeiten

„Wenn sich linksradikale Gruppen, wie man sie unter anderem auch von den Akademikerball-Demonstrationen kennt, permanent dazu berufen fühlen, Versammlungen Andersdenkender zu stören und dabei auch vor Gewaltakten wie dem Werfen von Steinen nicht zurückschrecken, dann verstoßen sie eindeutig gegen das Gesetz“, stellte Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus fest.

Da es unter Teilnehmern der zuerst angemeldeten Demonstration und auch der Polizei Verletzte gab, sei die Täter-Opfer-Umkehr und der Applaus der grünen Sicherheitssprecherin im Rathaus und der Österreichischen Hochschülerschaft für die linken Gesetzesbrecher scharf zu verurteilen. Für Gudenus ist es inakzeptabel, dass „die radikale Linke jede Versammlung, die nicht ihre Ansichten wiedergibt, zu einer Straßenschlacht umfunktioniert und Polizisten brutal attackiert“.

„Unsere Polizei ist nicht dafür zuständig, dass linke Gesetzesbrecher ihre Gewaltphantasien in der „Menschenrechtsstadt Wien“ ausleben können “, betont der Freiheitliche und fordert SPÖ und Grüne auf, ihre Stiefeltruppen zurückzupfeifen.

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