Lügen müssen nicht immer dick aufgetragen werden, speziell dann nicht, wenn zu befürchten ist, dass die Bürger das Verbreiten von Unwahrheiten durch die Lügenpresse immer mehr durchschauen. Und wenn man jetzt eine Zensur der sozialen Medien und unabhängigen Portalen fordert, wird man eben selber „vorsichtiger“, noch dazu, wenn auf Webseiten wie unzensuriert.at solche Praktiken schonungslos aufgedeckt werden – jeden Freitag in der Fake News Wochenschau (hier geht's zur letzten Ausgabe)
Wenn auch Sie Artikel entdecken, die sich für die Fake News Wochenschau eignen, so mailen Sie den Link bitte mit Ihrem Kommentar an die Adresse fakenews-wochenschau(at)unzensuriert.at
Die Manipulation wird dann in eine andere Ebene verschoben, man lügt nicht mehr „gerade heraus“, sondern bedient sich einer verlogenen Wortwahl und stellt in Nebensätzen Unwahrheiten als selbstverständlich wahr dar.
Kurier, „Halbierung der Obergrenze käme Zuwanderungsstopp nahe“ von Michael Bachner, online seit 12. Jänner 2016
„Mitterlehner macht in der Flüchtlingspolitik einen weiteren Schritt nach rechts und fordert die Halbierung der Obergrenze für Asylwerber“, ist hier zu lesen. Die Botschaft: Wer die Zuwanderung reduzieren will, ist „rechts“ und weil „rechts“ ja böse ist, ist so ein Ansinnen auch böse. Nach dieser Logik war der ehemalige deutsche SPD-Kanzler Helmut Schmidt („Sieben Millionen Ausländer in Deutschland sind eine fehlerhafte Entwicklung, für die die Politik verantwortlich ist.“) sogar „rechtsradikal“ und die DDR, die ihre Vietnamesen nach ihrem beendeten Studium wieder zurückschickte, geradezu „rechtsextrem“.
Und die Überschrift des Artikels suggeriert gar einen völligen Zuwanderungsstopp. Bei 17.500 Anträgen? Und das ohne den Familiennachzug der 17.500 plus der illegalen U-Boote und „Geduldeten“. Münchhausen hätte da wohl nicht besser schwindeln können als Michael Bachner.
Alleine ständig von Obergrenzen zu schwafeln, ist eine Täuschung der Bevölkerung, denn in der Praxis gibt es gar keine Obergrenze, da man den „Überschuss“ einfach im folgenden Jahr bearbeitet, abgelehnte und illegale „Schutzsuchende“ werden nur halbherzig oder überhaupt nicht abgeschoben, selbst Kriminelle lässt man laufen und somit untertauchen (Stichwort: Anzeige auf freiem Fuß).
Österreich, „Ein Drittel der Flüchtlinge bei uns ist minderjährig“, Printausgabe vom 9. Jänner 2017
Dass die meisten der „unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge“ ausgerechnet 17 Jahre sind, obwohl viele davon wie weit über Zwanzigjährige aussehen, ist darauf zurückzuführen, dass diese „Jugendlichen“ ungestraft unsere Behörden veräppeln dürfen. Das hindert die Mainstream-Presse aber nicht, den verlogenen Ball an uns weiterzuspielen.
Das liest sich dann so. Überschrift: „Ein Drittel der Flüchtlinge bei uns ist minderjährig“ und dann: „2015, im Jahr der großen Flüchtlingswelle, kamen rund 90.000 Menschen als Asylwerber nach Österreich. Mehr als ein Drittel, konkret 33.314, sind minderjährig.“
Neben dem Beitrag findet sich noch ein Bild mit zwei herzigen 3- bis 7-jährigen Kindern, um auch kritische Leser zu davon zu überzeugen, dass diese 33.314 ganz besonders schutzbedürftig seien. Dass eine Organisation, die einen „Minderjährigen“ aufnimmt und betreut pro Tag(!) 95 Euro kassiert, also fast 3.000 im Monat, wird wohl der Grund sein, warum man diesen für den Steuerzahler teuren Betrug nicht thematisiert. Von derartigen Zuwendungen können ledige Mütter bei uns nur träumen. Aber wir brauchen ja den importierten hoffnungsvollen Nachwuchs, da wir sonst ja aussterben, und das lassen wir uns schon was kosten. Nur leider nicht beim eigenem Nachwuchs.
Der Standard, „Die richtigen Personen für Wiens Probleme“ , Kolumne Hans Rauscher, online seit 10. Jänner 2017
Wiens SPÖ-Stadtrat Michael Ludwig sei „zu freundlich zur FPÖ, deren Wiener Chef Johann Gudenus aber auch schon alles repräsentiert, was alte Sozis und junge Bobos zugleich anwidert.“ Hier lügt Rauscher besonders elegant. Denn bei den Bobos hat er sicher recht, die fahren schon eher auf Ex-Kommunisten und Freimaurer ab, aber die „alten Sozis“ laufen derzeit in Scharen zur Partei der Freiheitsliebenden über. Die FPÖ vertritt jetzt nämlich genau die Werte der seinerzeitigen Mitte und das, was wertkonservative Sozialdemokraten immer zu schätzen wussten. Wäre dem nicht so, hätte sich Kern nicht am Mittwoch für den gesellschaftspolitischen Verrat der von den Eliten gekauften roten Bonzen entschuldigen müssen. Kern gelobte in seiner Rede zwar Besserung, nur nimmt ihm das niemand ab.
Kerns Fake-Ziel Vollbeschäftigung
Und da wären wir schon bei den nächsten „Fake News“, die ja nicht zwingend einen Journalisten als Ursprung haben müssen. Auch Politiker sind darin durchaus geübt:
Dass Politiker besonders vor Wahlen zu lügen pflegen, ist bekannt. Nachdem das jedoch meist in Versprechungen verpackt stattfindet, kann man von Haus aus nicht von Unwahrheiten sprechen, da diese sich erst später, wenn die Versprechungen gebrochen werden, als solche herausstellten.
Bei Kern tun wir uns da schon leichter, denn der rote Hoffnungsträger versprach in seiner Ansprache in Wels, dass Vollbeschäftigung sein Ziel sei. Vollbeschäftigung ja, unter gewissen Umständen, die man vielleicht herstellen könnte, wenn man die Einstellung der Aufbaugeneration hätte. Aber so etwas vor dem Hintergrund einer jährlichen geduldeten Zuwanderung eines Subproletariats von tausenden Analphabeten zu verkünden, muss jetzt bereits ins Reich der Lügen verbannt werden.