Das dänische Parlament hat dem US-Fahrdienst UBER ein Ende bereitet.

30. März 2017 / 07:01 Uhr

Dänemark: Gesetzgeber stoppt US-Fahrdienst UBER

Einen massiven Rückschlag in der Expansionsstrategie muss nun der US-Fahrdienst UBER in Dänemark hinnehmen. Dort möchte der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen für UBER nachhaltig verschärfen. Aktuell hat der Fahrdienst in Dänemark 2.000 Fahrer und 300.000 Fahrgäste. Betrieben wird dort UBERPop, wo Privatpersonen mit ihrem Fahrzeug Fahrgäste befördern.

UBER gibt Dänemark auf

Anfang März wurde von der dänischen Polizei eine Aktion Scharf gegen UBER initiiert und es wurden mehrere hundert UBER-Fahrer angezeigt. Auch die dänische Staatsanwaltschaft ermittelt seit Monaten gegen UBER.

Diese Vorgänge hat das dänische Parlament jetzt zum Anlass genommen, insgesamt klare Richtlinien für die Zukunft des Personenbeförderungsgewerbes festzulegen. Alle Fahrzeuge, die zukünftig Personen befördern, müssen Sitzsensoren, Kameras und Taxameter vorweisen können. UBER hat vor diesem Hintergrund angekündigt, mit 18. April den dänischen Markt gänzlich aufzugeben.

US-Fahrdienst UBER ist in Österreich weiter präsent

Im Unterschied zu Dänemark ist der US-Fahrdienst UBER in Österreich weiterhin präsent. Aber auch hier ist die Politik wegen nachhaltiger Wettbewerbsverzerrung gegenüber dem Taxigewerbe alarmiert. Es laufen mehrere Anfragen und auch Anträge der FPÖ gegen UBER und seinen Marktauftritt.

Gleichzeitig ermitteln auch verschiedene Behörden, wie das Arbeitsinspektorat und die Finanz, ob entsprechende Gesetze eingehalten werden. Gegen solche Behördenkontrollen soll UBER sogar eine eigene Software zum Einsatz bringen.

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