Viele Ausländer kassieren den österreichischen Sozialstaat doppelt ab. Sie beziehen neben der Notstandshilfe vom Arbeitsmarktservice (AMS) auch noch extra Mindestsicherung von den Sozialämtern der einzelnen Bundesländer. Ende 2016 handelte es sich dabei laut Auskunft der SPÖ-Sozialministeriums an FPÖ-Abgeordnete um insgesamt 8.247 Personen, die diese sozialpolitische Doppelresidenz in Österreich in vollen Zügen genossen haben.
Unter diesen Doppelinkassanten finden sich für 2016 neben 4.871 Drittstaatsangehörigen auch 2.387 EU-Bürger, 835 Asylberechtigte und 153 subsidiär Schutzberechtigte.
Vorreiter Wien: 5.697 ausländische Doppelbezieher
Wieder einmal bildet Wien das El Dorado für Ausländer. Von den ingesamt 8.247 Doppelkassierern waren im Vorjahr 5.697 oder 69,7 Prozent in Wien gemeldet. Davon waren 3.580 Drittstaatsangehörige,1.533 EU-Bürger, 490 Asylberechtigte und 114 subsidiär Schutzberechtigte.
Umgerechnet kassieren somit rund 20 Prozent der 43.000 ausländischen Notstandshilfebezieher gleichzeitig auch Mindestsicherung auf Kosten der österreichischen Steuerzahler.
In Zahlen ausgedrückt sind das in jedem Fall deutlich über 1.000 Euro im Monat für's Däumchendrehen. Jede Billa-Kassiererin würde sich über solch ein arbeitsloses Einkommen freuen, weil es ihren Nettoverdienst übersteigt. Doch die bekommt es nicht. Irgendwo muss man ja die Ausgaben einsparen.