Eine ganz besondere „Tankfüllung“ musste die Wiener Polizei am 18. Juli 2017 bei einem Lenker des US-Fahrdienstes Uber feststellen. Bei einer Kontrolle von Taxi- und Mietwagenfahrern am Wiener Heldenplatz wurde ein Lenker angetroffen, der fahruntüchtig war und keinen gültigen Führerschein besessen hat.
Der Uber-Fahrer stand unter Drogeneinfluss, die Amtsärzte stellten Kokain- und Heroinkonsum fest. Darüber hinaus konnte er nur einen gefälschten deutschen Führerschein vorzeigen.
Auto wegen Steuerschulden und Sozialversicherung beschlagnahmt
Bei der Kontrolle des Uber-Lenkers wurde darüber hinaus auch festgestellt, dass das Mietwagenunternehmen, dem der fahrbare Untersatz gehört, Steuerschulden hat und der Fahrer gar nicht sozialversichert war. In diesem Zusammenhang beschlagnahmte die ebenfalls anwesende Finanzpolizei kurzer Hand den Wagen.
Die Feststellung von Rauschgiftkonsum bei Uber-Fahrern stellt zumindest in Wien ein Novum dar. Bisher war Uber bei den österreichischen Behörden nur wegen Problemen mit dem Arbeitsinspektorat, der Gewerbebehörde und den Steuer-und Sozialversicherungsbehörden aktenkundig.