Eine Affäre zwischen einer Flüchtlingsbetreuerin und einem Asylanten führte jetzt zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen. Die Asylantenbetreuerin hat ihren Job als Gemeindeschreiberin in der Gemeinde Stetten (Kanton Schaffhausen, Schweiz) aufgegeben. Im vergangenen Jahr hatte sie laut Tageszeitung Blick eine Affäre mit einem Schützling aus dem Asylantenmilieu. Anfangs wurde diese Beziehung zu dem Immigranten durch die Flüchtlingsbetreuerin abgestritten.
Bei einer Polizeibefragung wurde von der Asylantenbetreuerin der Zeitpunkt des Beginns der Affäre erst nach dem Datum des Endes des Betreuungsverhältnisses gelegt. Damals hatte sie ihren Job als Flüchtlingsbetreuerin auch aufgegeben.
Gemeinde ist von Ex-Betreuerin enttäuscht
In einer Reaktion auf die Aufgabe der Gemeindeschreiberposition durch die Ex-Betreuerin reagiert die Gemeindeverwaltung verhalten. Man sieht sich von der ehemaligen Mitarbeiterin durch die gesamte Affäre hinters Licht geführt. Von Seiten der Gemeinde wird auch auf eine völlige Aufklärung der ehemaligen Vorgänge rund um das ungleiche Liebespaar gedrängt. Dies ist eine Kehrtwendung um 180 Grad, denn als die ersten Verdachtsmomente voriges Jahr aufgetreten waren, verteidigte die Gemeindeführung die 28-jährige Mitarbeiterin noch.