Druschba bedeutet auf Russisch „Freundschaft“. Unter dem Motto „Frieden durch Freundschaft statt Waffen!“ hat sich eine vom deutschen Friedensaktivisten Rainer Rothfuß initiierte Druschba-Freundschaftsfahrt am 23. Juli 2017 nach Russland aufgemacht. Vor wenigen Tagen erreichte die Gruppe, bei der neben Deutschen auch Personen aus 15 weiteren Ländern mitmachen, die Krim.
Neue deutsch-russische Freundschaft
Die Fahrgemeinschaft verteilt sich auf mehr als 100 private Pkw und Busse und konnte am 4. August gemeinsam mit 15.000 russischen Fans auch am Konzert der deutschen Technoband Scooter in Sewastopol teilnehmen. Initiator Rothfuß ist von der deutsch-russischen Freundschaft, die dort gelebt wurde, überwältigt:
Es war überwältigend, zu spüren, wie positiv und begeistert das Publikum die ausgestreckte Hand für Völkerfreundschaft zwischen Deutschland und Russland annahm. Dass dies nicht selbstverständlich ist, wurde uns klar, als wir den deutschen Soldatenfriedhof Sewastopol-Gontscharnoje besuchten, wo die Namen tausender gefallener Wehrmachtssoldaten den Besucher an die Sinnlosigkeit von Krieg erinnern.
Treffen mit Parlamentspräsident Vladimir Konstantinov
Ein Treffen mit dem Parlamentspräsidenten der Krim, Vladimir Konstantinov, rundete den Besuch auf der durch ein 96 Prozent-Votum mit der Russischen Föderation wiedervereinigten Halbinsel ab. Dort konnte der ökonomische Aufschwung, den die Krim seit 2014 genommen hat, gemeinsam erörtert werden, – und der kann sich sehen lassen:
Die Urlaubsregion am Schwarzen Meer wird bereits von über fünf Millionen Menschen pro Jahr besucht. Die Gehälter sind gemessen an der Kaufkraft etwa um das Doppelte gestiegen, seit sich die Region der Russischen Föderation angeschlossen hat.