Unter dem technisch-abstrakten Titel „Übung Grenzmanagement“ wird jetzt ganz konkret und praktisch unter anderem für den Einsatz am Bahnhof Brennersee durch das österreichische Bundesheer geübt:
Auf dem Truppenübungsplatz Alleinsteig im niederösterreichische Bezirk Zwettl üben 2.200 Bundesheerangehörige und 160 Soldaten aus den Nachbarländern Tschechien und Ungarn sogenannte Unterstützungsleistungen im Angesicht neuer Asylantenmassen, die sich via Türkei und Griechenland, aber vor allem auch Italien auf Mitteleuropa zubewegen könnten:
Geübt werden die Kontrolle von großen Menschenmengen, der Transport und die Unterbringung von großen Menschengruppen und das Vorgehen bei unterschiedlichen Gefahren im Rahmen eines Assistenzeinsatzes. Auch die logistische Unterstützung der Polizei und die Überwachung eines Grenzgebietes sind Teil der Großübung.
Brennerpass als künftiges Einfallstor für Migranten in den Norden
Neben Grenzübergängen in Richtung Balkanroute sind befürchtete Einfallstore für massive Migrantenströme vor allem der Brennerpass in Tirol und Arnoldstein in Kärnten. Über diese beiden Grenzübertritte könnten sich vor allem aus dem italienischen Großraum bis zu 200.000 Asylanten nach Österreich und dann weiter nach Deutschland in Marsch setzen.
Am Bahnhof Brennersee sind bereits seit Wochen intensive Adaptierungsmaßnahmen der Österreichischen Bundesbahnen im Gange, um dort ein Asylanten-Verteilerzentrum nach dem Vorbild Spielfeld in der Steiermark im Jahre 2015 zu errichten. Mit rund 45 Busparkplätzen und einem Autobahn- und Bundesstraßenanschluss ist dies für die Sicherheitsbehörden offensichtlich der ideale Platz, um über mehrere Wochen zehntausende von illegalen Einwanderern weiter zu verteilen.