Die Tiroler Landes-ÖVP und das Team Kurz haben offenbar fortlaufend ihre liebe Not miteinander. Jetzt ist neuerlich der Team-Kurz Kandidat Dominik Schrott ins Visier der Öffentlichkeit gekommen. Grund dafür sind Facebook-Freunde aus Indonesien.
Gekaufte Facebook-Fans bei Kurz-ÖVP?
Schrott, Obmann der Jungen ÖVP in Tirol, sorgt mit seinen Facebook-Freunden nämlich für anhaltendes Kopfschütteln. Nach der Umstellung seiner Facebook-Seite auf Wahlkampfmodus haben sich viele private Freunde, die Schrotts politische Einstellung keineswegs teilen, erbost von ihm abgewandt.
Nun wurde auch noch bekannt, dass er nicht weniger als 710 Facebook-Freunde aus Indonesien hat. Damit nicht genug, stammen weitere 44 seiner Facebook-Freunde aus Saudi-Arabien, 31 von der Elfenbeinküste, 21 aus der Türkei und 17 aus Nigeria. Seine vielen Freunde aus dem islamisch-asiatisch-afrikanischen Kulturkreis versucht Schrott mit seiner Freundschaft zum indonesischen Kulturattaché zu erklären.
Fake-Profile kommen aus Indonesien
Facebook-Experten erklären, unabhängig vom konkreten Fall Schrott, dass viele Fakeprofile aus dem asiatischen Raum, vor allem aus Indonesien, verwaltet werden, weil dies so am billigsten ist. Für Schrott könnten tatsächliche Fake-Profile in seinem Vorzugsstimmenwettkampf, den er mit seiner unmittelbaren Konkurrentin Elisabeth Pfurtscheller führt, noch ein Bumerang werden, denn in der realen Politik helfen sie im nichts.
Und auch im gemeinsamen Wettbewerb gegen die Listenerste auf der Team-Kurz-Liste in Tirol, Kira Grünberg, werden solche mutmaßlichen Facebook-Unterstützer für den Jung-ÖVPler Schrott nicht von Nutzen sein.