Der in erster Instanz verurteilte Ex-SPÖ-Bürgermeister von Salzburg, Heinz Schaden, bekommt einen Job in der Arbeiterkammer (AK) Salzburg. Der langjährige SPÖ-Spitzenpolitiker, bereits 1987 bis 1992 dort als AK-Angestellter tätig, zieht sein Rückkehrrecht und soll an seinem neuen Arbeitsplatz ausgerechnet für Kommunalangelegenheiten zuständig sein.
Dabei wurde Schaden in erster Instanz wegen Beihilfe zur Untreue zu drei Jahren Haft, davon eines unbedingt, verurteilt. Und dieses erstinstanzlich festgestellte Untreuedelikt richtete sich ausgerechnet gegen das Land Salzburg.
Schaden sollen 15 Beitragsmonate bis zum Pensionsantritt fehlen
Schaden soll bis zu seinem tatsächlichen Pensionsantritt noch 15 Beitragsmonate brauchen. Diese soll er durch seinen neuen Job jetzt ab Oktober erreichen. In der AK-Salzburg wird er dann mit Gabi Burgstaller eine alte Bekannte aus besseren SPÖ-Tagen treffen. Die 2013 ebenfalls nach dem aufgeflogenen Finanzskandal und einer vernichtenden Wahlniederlage zurückgetretene Ex-Landeshauptfrau kehrte ebenfalls in die AK zurück, die mittlerweile als Versorgungsstelle für altgediente SPÖ-Politiker fungiert.