Die “Neue ÖVP” bleibt ganz die alte ÖVP, wenn es um die Interessen der Bürger geht. In der Causa Rauchverbot haben etwa Sebastian Kurz und sein Büro eine ganz klare Haltung zu Gunsten des absoluten Rauchverbots in der Gastronomie eingenommen. Dies kritisiert FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Peter Wurm heftig:
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Sebastian Kurz und seine Neue ÖVP wird am absoluten Rauchverbot in der Gastronomie festhalten. Dies geht aus einem uns vorliegenden Schriftverkehr zwischen einer Mitarbeiterin von Sebastian Kurz aus der ÖVP-Zentrale in der Wiener Lichtenfelsgasse und dem Präsidenten der Österreichischen Schutzgemeinschaft für Nichtraucher, Robert Rockenbauer, hervor.
Sebastian Kurz verärgert damit 40.000 Gastronomen
Wörtlich heißt es im Schriftverkehr zwischen dem Kurz-Büro und Nichtraucherlobbyist Rockenbauer:
Nach jahrelangen Diskussionen und Zwischenlösungen hat sich die Bundesregierung im Jahr 2015 mit dem generellen Rauchverbot in Lokalen auf eine Lösung geeinigt. Um die Betroffenen nun nicht wieder zu verunsichern, werden wir an dieser Entscheidung, die mit drei Jahren Vorlaufzeit im Mai 2018 in Kraft tritt, klar festhalten.
Mit diesem Kniefall vor der militanten Nichtraucherszene fällt ÖVP-Chef Kurz den über 40.000 Gastronomen, 7.000 Trafikanten und hundertausenden Mitarbeitern und Konsumenten in den Rücken und ist dafür verantwortlich, dass Investitionen in den Nichtraucherschutz in den Lokalen von über 100 Millionen Euro vernichtet werden.