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Über 900.000 Euro flossen allein von Immobilienfirmen und der Stadt Wien in Chorherrs Schulprojekt in Südafrika.

27. Oktober 2017 / 12:30 Uhr

Grüner Planungssprecher Chorherr: Spenderliste bringt ihn ins Zwielicht

Die gelebte “Systemsrelevanz” könnte jetzt den Grünen Wiener Planungssprecher Christoph Chorherr massiv ins Zwielicht setzen. Chorherr hat über viele Jahre für den von ihm gegründeten und geführten Verein “s2arch- Verein für soziale und nachhaltige Architektur” für ein Schulprojekt in Südafrika sehr viel Spendengeld einkassiert.

Üppige Spenden und Fördergelder für “Projekt”

Jetzt interessiert sich die Tageszeitung Kurier nachhaltig für Chorherrs Vereinsaktivitäten und die dazugehörige illustre Spenderliste der letzten Jahre. Das Projekt “Ithuba”, in welchem in zwei Schulen rund 500 farbige Südafrikaner schulisch ausgebildet werden, erwärmt die Spenderherzen.

Unter anderem sollen laut Kurier ein Repräsentanten des Londoner Hedgefonds Lawnsdowne (300.000 Euro), die Signa Holding GmbH des Immobilieninvestors René Benko (100.000 Euro), die Finanzberatungsfirma Ithuba Capital AG des Investmentbankers Investmentbanker Willi Hemetsberger (200.000 Euro), die UniCredit Bank Austria (100.000 Euro) und Günter Kerbler ( 25.000 Euro) einbezahlt. Auch die Stadt Wien ließ mit 200.000 Euro Förderung die Vereinskasse klingeln.

Spender vertreten Bau- und Immobilieninteressen in Wien

Als Mitglied des Planungsausschusses und stellvertretender Vorsitzender im Wohnbauausschuss, entscheidet der Grüne Chorherr immer wieder über große Bau- und Immobilienentwicklungsprojekte in der Bundeshauptstadt. Und die vom Kurier aufgelisteten Großspender, die gemeinsam über 900.000 Euro einbezahlt haben, sind von Entscheidungen des Planungs- und Wohnbauausschusses massiv betroffen.

Der Grüne Chorherr gibt allerdings das Unschuldslamm und sieht keine wie immer geartete Unvereinbarkeit oder schiefe Optik in seiner Doppelfunktion in Politik und Vereinswesen. Schon vor rund sechs Jahren beschäftigte sich unzensuriert.at unter anderem mit dem grünen Berufspolitiker und der sogenannten “Spittelberg-Connection”.

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