Gegen einen 28-jährigen Kosovaren, der am 16. April 2017 in der Jägerstraße im Wiener Bezirk Brigittenau einen Bekannten per Kopfschuss getötet hat, wird nun Anklage wegen Mordes erhoben. Der Schütze muss sich ab 20. November in einer auf zwei Tage anberaumten Verhandlung vor Geschworenen verantworten. Seine Anwälte wollen beweisen, dass es sich bei dem Vorfall um einen “Schießunfall” gehandelt hat. Der Beschuldigte hatte sich am Ostersonntag mit dem später Getöteten – einem Bosnier (26) – zu einer Aussprache getroffen, bei der es um eine gemeinsame Bekannte gegangen sein soll. Das zunächst friedliche Treffen im Cafe “Blanco” eskalierte und verlagerte sich auf Straße, wo der 26-Jährige – ein Kampfsportler, der sich laut Polizei zufolge in einem kriminellen Umfeld bewegte – dem Kosovaren einen Faustschlag ins Gesicht versetzt haben soll. Der Angegriffene wehrte sich zunächst mit einem Pfefferspray und schließlich mit einer geladenen Pistole, die er seiner Aussage nach dem Kontrahenten bloß auf den Kopf schlagen wollte. Plötzlich habe es gekracht… mehr
Hier weitere Einzelfälle vom 2. November:
Wien: “Die haben alles mitgenommen” – Besitzer des Asylhotels “Bianca” gibt Betreiberverein Schuld an Verwüstungen
“Sie haben alles mitgenommen. Einfach unglaublich!” – Seit einem Monat hat der Eigentümer des ehemaligen Asylhotels “Bianca” in Wien-Favoriten, Richard S., seine Immobilie wieder. Der Fonds Soziales Wien hat bereits eine Echtkosten-Abrechnung von der Vereinsführung eingefordert. Kommt die nicht bald auf den Tisch, sind Rückzahlungen fällig. Mitte Dezember möchte der Besitzer das Hotel, das momentan saniert wird, wiedereröffnen. Für ihn war die Führung des Flüchtlingsheims inakzeptabel. Schuld an dem Chaos gibt er dem zuständigen Verein, dessen Obmann auch eine Reinigungsfirma betreibt. Es fehlen das gesamte Bettzeug, Decken, Leintücher, Geschirr, TV-Geräte, Kühlschränke und die Betten. Der Spannteppich war so verdreckt, dass er im gesamten Bereich ausgetauscht werden musste… mehr
Wien: Drogenhändler wollten Zivilfahndern “Stoff” verkaufen und verletzten Polizistin bei Festnahme
Zivilbeamte kontrollierten am 1. November um 19.30 Uhr zwei Männer, die kurz davor versucht hatten, Drogen an die Beamten zu verkaufen. Einer der beiden 17-jährigen Migranten attackierte eine Polizistin und verletzte sie im Gesicht. Um die Festnahmen durchzusetzen, musste Pfefferspray eingesetzt werden. Die Beamtin konnte ihren Dienst nicht weiter versehen. Mehrere Baggys mit Marihuana und Ecstasy-Tabletten wurden sichergestellt. Quelle: LPD Wien
Gmünd (NÖ): Ex von Bestohlener stellte afghanischen Raddieb – Rauferei, Polizei
Als eine 34-Jährige am Mittwoch bemerkte, dass ihr Fahrrad weg war, machte sich ihr Ex (50) mit dem Auto in Gmünd auf die Suche und wurde tatsächlich fündig. Nicht weit entfernt fuhr ein junger Afghane (14) auf dem Radel fröhlich in Richtung Bahnhof davon. Der 50-Jährige, offenbar kein Fan von halben Sachen, zögerte nicht lang. Er riss den Schüler einfach vom Bike. Dann kam es zu einer Rauferei. Eine Passantin beobachtete die Szenen und rief die Polizei… mehr
Graz: Iraner entführte nach Scheidung eigenen Sohn – europaweite Fahndung
In Graz ist ein Bub von seinem Vater nicht – wie vereinbart – zu seiner Mutter zurückgebracht worden. Der Grund dafür dürfte laut Polizeiangaben in einem Scheidungsstreit des ehemaligen Paares liegen. Jetzt sind der 43-jährige Iraner und sein Sohn zur europaweiten Fahndung ausgeschrieben. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung… mehr
Seekirchen (Salzburg): Unbekannte mit “dunklem Teint” überfielen schlafende Bauernfamilie
In der Nacht auf Donnerstag gegen 2.00 Uhr haben zwei unbekannte Täter eine schlafende Bauernfamilie in Seekirchen (Flachgau) überfallen. Die vierköpfige Familie konnte die beiden schließlich in die Flucht schlagen und erlitt einen Schock. Nach den Räubern wird gefahndet. Die 54-jährige Bäuerin, die von einem der Täter brutal aus dem Bett gezerrt und gewürgt worden war, erlitt Verletzungen. Täterbeschreibung – wie üblich: “dunkler Teint”… mehr
Salzburg: Besoffener Asylwerber schlug Kellner nieder, weil er ihm nichts mehr zu trinken gab
Am 2. November kurz nach Mitternacht wurde in einem Lokal im Bereich des Rudolfskais in Salzburg ein 19-jähriger Kellner durch einen stark betrunkenen 24-jährigen ukrainischen Asylwerber völlig unvermittelt mit Faustschlägen attackiert, nachdem der Kellner diesem weiteren Alkohol verwehrte. Beim Eintreffen der Polizei verharrte der Mann in seinem aggressiven Verhalten und wurde von den Beamten festgenommen. Quelle: LPD Salzburg
Grafenstein (Kärnten): Allerseelenwunder – Polizei konnte schwer betrunkenen, rumänischen Lkw-Geisterfahrer auf A2 stoppen
Es war Riesenglück, dass es am Abend des Allerheiligentages bei der sechs Kilometer langen Geisterfahrt eines Lkw auf der Südautobahn zu keinem schweren Unfall und zu keinen Verletzten kam. Mittwoch Abend war ein schwer alkoholisierter Lkw-Lenker beim Parkplatz Grafenstein auf die falsche Richtungsfahrbahn der Südautobahn (A2) aufgefahren und sechs Kilometer Richtung Villach als Geisterfahrer unterwegs. Dann konnte die Polizei den rumänischen Staatsbürger (42) stoppen. Er wird nun wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung angezeigt.. mehr