Die Liste Pilz, die mit 4,3 Prozent am 15. Oktober 2017 in den Nationalrat gewählt wurde, ist durch den Rücktritt von Listengründer Peter Pilz kopflos. Gleichzeitig sucht die neue Parlamentsfraktion in der Tageszeitung Der Standard für ihre acht Abgeordneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Klub und die einzelnen Parlamentarier.
Nach dem Verzicht des Gründers wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung einer Ex-Mitarbeiterin und eines Vorfalls beim Forum Alpach 2013 gegenüber einer weiteren Frau muss es irgendwie weitergehen. Bis zum 10 November, also einen Tag nach der konstituierenden Sitzung am 9. November 2017, kann man sich bewerben. Ausgelobt werden folgende Rahmenbedingungen:
Eine interessante und eigenverantwortliche Tätigkeit im Einvernehmen mit den acht Nationalratsabgeordneten der “Liste Pilz”
Ein innovatives und spannendes Arbeitsumfeld
Eine leistungsgerechte Vergütung
Die Liste Pilz bevorzugt Akademiker(innen) im Klub
Die Liste Pilz bevorzugt Akademiker(innen) als Mitarbeiter. Bei gleicher Qualifikation zieht die Frauenkarte laut Ausschreibungstext:
Abgeschlossenes Hochschulstudium sowie mehrjährige, einschlägige Berufserfahrung
Analytisches, organisatorisches Denken und hohe Flexibilität im Umgang mit eigenverantwortlichen Nationalratsabgeordneten
Interesse für politische Themen der “Liste Pilz”, hohes politisches Verständnis und Nähe zur Programmatik der Abgeordneten
Sehr gutes sprachliches Ausdrucksvermögen
Bei gleicher Qualifikation werden Frauen bevorzugt.