Dass ein Schuss durchaus auch mal nach hinten losgehen kann, besagt ein altes Sprichwort. Dass in solchen Fällen dann auch der eigene Penis als Zielscheibe herhalten kann, bewies ein Afroamerikaner bei einem Überfall auf einen Hot-Dog-Stand in Chicago. Laut einem Bericht der Chicago Times vom 2. November gelang dieses skurrile “Kunststück” einem Räuber, der nach Beendigung des Überfalls auf der Flucht wohl irrtümlich seinen eigenen Penis mit einer Waffe wegschoss.
Räuber war Afroamerikaner
Terrion P., ein 19-Jähriger Afroamerikaner, stürmte mit geladener Waffe am frühen Morgen des 31. Oktober einen Hot-Dog-Stand und hielt einem Angestellten dort seine Pistole, Kaliber 38, an die Schläfe. Der Bedrohte übergab dem Räuber daraufhin einen Kübel, in dem die Geldscheine aufbewahrt wurden. In der Hektik fiel der Kübel samt Inhalt auf den Boden.
Auf der Flucht “Männlichkeit” weggeschossen
Immer noch die Waffe auf die Arbeiter richtend, bückte sich Terrion P., um das Geld einzusammeln, verlautete der Staatsanwalt Erin Antonietti. Als er mit seiner Beute vom Hot-Dog-Stand weglief, drückte er anscheinend den Abzug. Dabei feuerte er eine Kugel ab, die seine “Männlichkeit” traf.
Videos von Überwachungskameras zeigen den Unglücksschützen, wie er sich blutend gerade noch über die Straße schleppen konnte. Auf einer Treppe eines nahe gelegenen Hauses brach er dann zusammen. Dort wurde er schließlich auch festgenommen und unter erheblichen Schmerzen ins Krankenhaus gebracht. Man kann davon ausgehen, dass Terrion P. in Zukunft von bewaffneten Raubüberfällen eher Abstand nehmen wird.