Eine ausgewiesene Vertreterin der Willkommenskultur in Tirol, die grüne Landesrätin Christine Baur, nimmt ihren Hut. Bei der Landesversammlung der Grünen in Innsbruck-Igls am 11. November wird sich die bisherige Landesrätin für Soziales, Asyl und Frauen nicht mehr einer Landtags-Kandidatur stellen.
Mitverursacherin von Asyl-Misswirtschaft
Christine Baur war neben Ingrid Felipe das zweite grüne Landesregierungsmitglied seit 2013 in Tirol. In den Jahren 2008 bis 2013 war sie Landtagsabgeordente im Innsbrucker Landhaus.
Als zuständige Landesrätin hat Baur vor allem die Misswirtschaft rund um das Asylwesen und insbesondere die ausgegliederte Gesellschaft Tiroler Sozialdienste GmbH (TSD) zu verantworten, die in den letzten Monaten immer wieder durch die Medien ging.
Asylwesen: Traglufthallen kosten Tirol 321.000 Euro jährlich
Im vergangenen Jahr etwa sollten in der Ressortverantwortung von Landesrätin Baur drei der bisher im Betriebseigentum der TSD stehenden Traglufthallen für die Asylwerberunterbringung, die zum stolzen Preis von 6,6 Millionen Euro angeschafft worden waren, einfach verschenkt werden. Die im Eigentum verbleibenden Hallen kosten den Steuerzahler weiterhin 321.000 Euro jährlich an Betriebskosten.