Ein Leser aus Vorarlberg hat sich mit der Bitte an unzensuriert gewandt, doch über das grassierende Bettler-Unwesen im “Ländle” zu berichten. “In Vorarlberg sind die Schwarzen grüner und die Grünen stärker als im Rest von Österreich, darum feiert das Gutmenschentum hier fröhliche Urständ”, so seine Analyse, “das führt dazu, dass bettelnde Zigeuner quasi zu einer streng geschützten Spezies wurden”.
Abkassieren bei Kirchgängern
“Jeden Sonntag das gleiche Bild: Vor jeder Kirche Zigeunerinnen in ihren traditionellen Lumpengewändern, meist sogar mit Babys im Kinderwagen oder Kleinkindern, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen”, berichtet unser Leser weiter. “Die Kirchgänger müssen wie bei einem Spießrutenlauf zwischen diesen Schauspielerinnen und den allgegenwärtigen Zeitungsverkäufern hindurch. Auch in den Städten Vorarlbergs kann man unter der Woche kaum noch durch die Einkaufsstraßen gehen, ohne an jeder Ecke von einer Zigeunerin belästigt zu werden. Meist hört man sie schon von weitem, weil sie oft laut telefonierend dasitzen und die Hand aufhalten”.
Euphemismus “Notreisende” eine Frechheit
“Dabei ist es offensichtlich, dass es sich um organisierte Banden handelt. Auf abgelegenen Parkplätzen stehen nämlich die Kleinbusse mit rumänischem Kennzeichen, in denen im Schichtbetrieb geschlafen wird. Auch das “Personal” wechselt alle paar Wochen, damit den hilfsbereiten Vorarlbergern stets neue Armuts-Darsteller präsentiert werden können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Polizei das noch nicht aufgefallen ist.” Schon die Bezeichnung “Notreisende” – wie diese Bettlerbanden von Caritas & Co. gerne genannt werden – wäre eine Frechheit, meint unser Leser. “Entweder ist man in Not, oder man hat genug Geld, um mit seiner Sippschaft durch halb Europa zu reisen”.
Landesvolksanwalt als “Schützer der Menschenrechte”
In der Tat scheinen sich in Vorarlberg einige sehr ins Zeug gelegt zu haben, um diese Zustände herbeizuführen, wie unsere Recherche ergab. So hat sich der Vorarlberger Landesvolksanwalt Florian Bachmayr-Heyda, der auch über eine Ausbildung zum Yoga-Lehrer verfügt, tatsächlich beim Verfassungsgerichtshof dafür eingesetzt, das Bettelverbot zu kippen, wie dieser Artikel offenbart. Viel Aufwand eines Landesvolksanwaltes, damit sich ein fremdes Volk im Land auch so richtig wohl fühlt.
Doch auch der Dornbirner Anwalt Anton Schäfer scheint sich vehement für die Bettlerbanden einzusetzen – wer auch immer ihn dafür bezahlt. Nachdem Schäfer im Vorjahr die Stadtpolizei Dornbirn wegen der angeblich rechtswidrigen Festnahme einer Zigeunerin anzeigte, sieht er sich jedoch mittlerweile selbst mit einer Anzeige wegen Verleumdung konfrontiert, da sich die von ihm erhobenen Vorwürfe gegen die Polizei als unhaltbar herausstellten.
Schwarz-Grün überlässt der Bevölkerung das Problem
Wenigstens das Betteln in der S-Bahn, oft mit “Köder-Babys”, wurde spürbar eingestellt, berichtet unser Leser. Nachdem weder von den Städten, dem Land noch den ÖBB Reaktionen auf seine Beschwerden kamen, wandte er sich in seiner Not an den FPÖ-Landtagsklub. Dort fand der genervte Bürger endlich ein offenes Ohr für seine Anliegen und übermittelte seine Fotos und Videos, die das Bettlerunwesen mit Babys in den Zügen dokumentierten.
Damit ausgestattet, konnte Klubobmann Daniel Allgäuer dann im Landtag auch die anderen Fraktionen überzeugen, dass gegen diese Extremform des Bettelns vorgegangen werden muss. Seitdem ist zumindest in den Zügen eine spürbare Verbesserung der Situation eingetreten, es gibt mehr Polizei an den Bahnhöfen.
Wirklich etwas ändern, befürchtet unser Leser abschließend, wird sich aber frühestens im Herbst 2019 – dann sind nämlich wieder Landtagswahlen in Vorarlberg.