Die Rechtfertigung der Masseneinwanderung nach Europa wird unter anderem immer wieder mit dem Erhalt unserer Pensionssysteme argumentiert. Dass dem nicht so ist, zeigt einmal mehr das Beispiel Schweden. Dort muss das Pensionsantrittsalter aufgrund der horrend steigenden Sozialleistungen für Migranten vermutlich angehoben werden.
Wohlfahrtsstaat trotz hoher Besteuerung nicht mehr finanzierbar
Die schwedische Finanzministerin Magdalena Andersson von der sozialistischen Partei musste erst kürzlich eingestehen, dass der Wohlfahrtsstaat in Schweden alleine über die enorme Besteuerung der Bürger nicht mehr zu finanzieren sei. Grund sind vor allem die exorbitant steigenden Sozialleistungen, welche gerade an Migranten großzügig ausbezahlt werden.
Zudem wachse die Bevölkerung Schwedens aufgrund der Einwanderung schneller als jene der meisten anderen europäischen Staaten, weshalb die Sozialsysteme “überarbeitet” werden müssten.
Nur höheres Pensionsalter kann Kollaps verhindern
Nun möchte Andersson das Pensionsantrittsalter erhöhen. Es müsse Menschen in Schweden auch möglich sein, länger als bis zum 65. Lebensjahr zu arbeiten. Warum, wird rasch klar. Im Budget für das Sozialsystem klafft ein Loch von knapp 3,5 Milliarden Euro auf. Diese kann nur über eine Anhebung des Pensionsalters gestopft werden.
Rund 22 Prozent der Schweden mit Migrationshintergrund sind aktuell arbeitslos und leben von Sozialleistungen, Tendenz steigend. Die durchschnittliche Arbeitslosenrate unter Schweden liegt hingegen bei 3,9 Prozent.