Italien hat sich als Haupteinfallstor illegaler Migranten nach Europa etabliert. Eine Äußerung von Sebastian Kurz, wonach das Migrationsproblem nicht mit verpflichtenden Aufnahmequoten gelöst werden könne und die EU-Mitgliedstaaten selbst entscheiden sollten, ob und wie viele Personen sie aufnehmen wollen, sorgte beim südlichen Nachbarn nun für Verstimmung.
Österreich verhindert “europäische Politik”
In einem Facebook-Kommentar kritisiert der italienische Staatssekretär im italienischen Außenministerium, Benedetto Della Vedova, Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) scharf. Kurz würde über Europa Dinge sagen, die nicht der Wahrheit entsprächen und würde eine europäische Politik verhindern, so der Politiker. Zudem würde er Ängste schüren und wolle mit Hilfe “einiger Länder, die beträchtliche EU-Beiträge erhalten”, die europäische Migrationspolitik bestimmen. Zudem wolle Kurz die Migranten in Lampedusa sitzen lassen und am Brenner Panzer stationieren, empört sich Della Vedova.
Italien forciert Migration nach Europa massiv
Über viele Monate hindurch haben es die italienischen Behörden zugelassen, dass Schiffe von NGO-Schlepperorganisationen zehntausende aus dem Mittelmeer “gerettete” Migranten in italienischen Häfen abliefern konnten. Zahlreiche Bürgermeister italienischer Gemeinden weigerten sich bereits, weitere Migranten aufzunehmen. Zur Lösung des selbst verursachten Problems, versucht Italien gemeinsam mit der EU-Nomenklatura nun alle anderen EU-Staaten in die Pflicht zu nehmen und zur Aufnahme von Migranten mittels Quoten zu zwingen.
Dies vor dem Hintergrund, dass Italien sich der Reihe jener Länder angeschlossen hat, die “Flüchtlinge” zu Hunderten nun sogar mit dem Flugzeug importieren – unzensuriert berichtete. Künftig wolle Italien so via dieser Luftbrücke gar “zehntausende” Migranten aus Libyen und ganz Nordafrika nach Europa bringen.