Eine Horror-Nacht für die Bewohner des Tierschutzheims des Wiener Tierschutzvereins (WTV) in Wien-Vösendorf war der jüngste Silvester. Tierquäler hatten offensichtlich absichtlich mit Böllern und Raketen ab dem Silvester-Nachmittag die Außengehege des Tierschutzheims beschossen, wie die Präsidentin des Tierschutzvereins, Madeleine Petrovic, mitteilte:
Angesichts der Ereignisse, die sich in der Silvesternacht rund um den Wiener Tierschutzverein in Vösendorf abgespielt haben, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Dummheit mancher Menschen keine Grenzen zu kennen scheint. Trotz jährlicher Appelle und Bitten, zum Wohle der Tiere generell von Silvesterkrachern Abstand zu nehmen, wurde der WTV in diesem Jahr selbst zum Ziel notorischer Krachmacher. Bereits am Silvesternachmittag feuerten Unbekannte mit Böllern und Raketen in die Außengehege des WTV und auch direkt auf einen besonders schwierigen Hund, der in einem dieser Gehege untergebracht ist.
Feuerwerk-Batterien gezielt auf Tierheim gerichtet
In der Silvesternacht trieben es die Tierquäler laut Petrovic noch bunter, sie richteten regelrechte Feuerwerks-Batterien auf das Tierheim und feuerten diese ab. Auch ein persönliches Einschreiten der WTV-Präsidentin konnte die Täter von ihrem Entschluss nicht abbringen:
Doch das Schlimmste sollte noch kommen: In den Stunden rund um Mitternacht versammelten sich hunderte Freizeit-Pyromanen rund um das Gelände des Wiener Tierschutzvereins. Auf benachbarten Grundstücken und Parkplätzen wurden regelrechte Feuerwerksbatterien aufgebaut und im wahrsten Sinne des Wortes aus allen Rohren gefeuert. Als die Situation immer dramatischer wurde, machte sich WTV-Präsidentin Madeleine auf, um die Feierwütigen zu bitten, aus Rücksicht auf die Tiere, die Knallerei einzustellen, jedoch ohne Erfolg.