Weil er in eine andere Gefängniszelle verlegt werden wollte, zündete ein Algerier einfach seine Zelle samt Mithäftlingen an.

18. Jänner 2018 / 22:29 Uhr

#Einzelfall: Nafri zündete Zelle an, weil ihm Mithäftlinge nicht passten – Prozess

Mouhamed S. (34) steht wegen Mordversuchs vor Gericht. Der Mann zündete seine Gefängniszelle an, heute wird der Prozess in Wien wiederholt. Der Algerier fackelte im Oktober 2016 aus Wut eine Matratze in seiner Zelle in der Haftanstalt Wien-Josefstadt ab, weil er in eine andere Zelle verlegt werden wollte, denn keiner seiner Mithäftlinge sprach arabisch. Löschversuche seiner Mitgefangenen unterband der Mann, indem er diese mit zwei gezückten Speisemessern bedrohte. Drei Zellengenossen wurden schwer, einer sogar lebensgefährlich verletzt. Elf Justizwachebeamte erlitten Rauchgasvergiftungen, der Schaden betrug 50.000 Euro. Am Donnerstag stand der Nafri (34) wieder vor Gericht. Der Prozess musste wiederholt werden, weil die Berufsrichter im August den Wahrspruch der Geschworenen wegen Irrtums aussetzen (sie hatten auf versuchten Totschlag und nicht versuchen Mord entschieden). Die Verhandlung wird am 30. Jänner mit Zeugenaussagen fortgesetzt… mehr

Hier alle Einzelfälle vom Jänner 2018.

 

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