Am Landesgericht Salzburg hat Freitag der Prozess gegen eine Jugendbande begonnen. Sie soll in der Stadt Salzburg mehrere Raubüberfälle begangen haben. Die meisten Angeklagten sind zwischen 16 und 18 Jahre alt und teils geständig. Bei den Verdächtigen handelt es sich um fünf Österreicher, drei davon mit Migrationshintergrund, zwei Afghanen und einen Tschetschenen. Im Sommer 2017 sollen die Jugendlichen ihre Taten verübt haben, immer in unterschiedlicher Besetzung – manchmal zu viert, dann wieder nur zu zweit. Sogar ein Gasthaus wurde mit gezogener Pistole überfallen, Beute: 1.000 Euro. Das Verfahren wurde Freitag vertagt und soll in der kommenden Woche fortgesetzt werden…. mehr
Hier alle Einzelfälle vom Jänner 2018.
Weitere Einzelfälle vom 19. Jänner:
Wien: EGS- Drogenfahnder schnappten Afrikaner, der auf Bahnhof Koks verkaufte
Drogenfahner der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) konnten am 18. Jänner auf einem Bahnsteig des Bahnhofs Wien Mitte einen 21-jährigen Afrikaner festnehmen, der zuvor zwei Portionskugeln Kokain, das er in seinem Mund verwahrte, verkauft hatte. Beim Tatverdächtigen wurde neben dem Suchtgift auch Bargeld sichergestellt. Der Festgenommene, der keinen Wohnsitz in Österreich hat, ist in Haft. Quelle: LPD Wien
Linz: Türken importieren Crystal Meth um 400.000 Euro, Asylwerber verkauften es an Minderjährige
Der Linzer Polizei ist ein Schlag gegen eine Drogenbande geglückt. Sie soll nicht nur Rauschgift um mehrere 100.000 Euro verkauft haben. Auch Raubüberfälle, Messerstechereien und eine Vergewaltigung gehen auf ihr Konto, so die Polizei. Drei türkischstämmige Männer waren gewissermaßen für die Beschaffung der Droge Crystal Meth zuständig. Laut Polizei sollen sie im vergangenen Jahr insgesamt vier Kilogramm der Designerdroge aus Tschechien und der Slowakei nach Linz geschmuggelt haben. Hier gaben sie die Drogen an zehn Subverteiler weiter, überwiegend Asylsuchende aus Syrien und Afghanistan. Sie sollen in weiterer Folge die Linzer Drogen-Szene mit Crystal Meth im Straßenverkaufswert von rund 400.000 Euro versorgt haben… mehr
Linz: Georgischer Serieneinbrecher schlug ÖBB-Fahrdienstleiter nieder – Prozess
Fast zwölf Jahre, nachdem ein heute 42-jähriger Georgier einen ÖBB-Fahrdienstleiter überfallen, geschlagen und gefesselt haben soll, stand der Beschuldigte am Freitag vor Gericht. Der Mann war jahrelang auf der Flucht gewesen. Das hielt ihn aber nicht von weiteren Straftaten ab. Er verübte Einbrüche mit hohem Schaden. Vor allem in den vergangenen zwei Jahren soll er mit Mittätern die Tresore in oberösterreichischen Supermärkten aufgeschnitten haben. Dabei soll er rund 140.000 Euro Beute gemacht haben. Der Mann ist zwar teilweise geständig, ein Urteil wird aber noch auf sich warten lassen. Der Prozess am Landesgericht Linz wurde am Freitag vertagt. Ein psychologisches Gutachten vom Fahrdienstleiter bezüglich der Folgeschäden muss noch eingeholt werden… mehr
Graz: Rumäne lockte Mädchen in Wald und vergewaltigte sie – sechs Jahre Haft
Ein 39-jähriger rumänischer Staatsangehöriger ist am Freitag im Grazer Straflandesgericht wegen Vergewaltigung nicht rechtskräftig zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. Er hatte im Oktober 2017 eine Bekannte an einer Tankstelle in sein Auto gelockt und dann in einem Wald missbraucht. Der Angeklagte war dazu geständig, einen weiteren Missbrauch der stark alkoholisierten 18-Jährigen ein paar Monate vorher leugnete er. Der Schöffensenat ging jedoch davon aus, dass der 39-Jährige beide Taten begangen hat und verurteilte ihn zu sechs Jahren Haft… mehr
Ilz (Steiermark): Algerier und Gambier saßen mit fast zwei Kilo Haschisch im Reisebus
In einem Linienbus zwischen Graz und Wien haben Polizisten der Autobahnpolizei Ilz (Bezirk Fürstenfeld) Drogen sichergestellt: Im Gepäck zweier Migranten wurden insgesamt 1,9 Kilo Cannabis und Cannabisharz gefunden. Ein 44-jähriger Algerier wies sich mit einem gefälschten französischen Reisepass aus – daraufhin wurde das Gepäck des Mannes durchsucht: Die Polizei fand 1.550 Gramm Cannabiskraut und knapp 100 Gramm Cannabisharz. Ein 18-jähriger Gambier konnte sich gar nicht ausweisen – er hatte rund 300 Gramm Cannabiskraut bei sich. Beide Männer sind wegen Drogendelikten bereits polizeibekannt… mehr
Salzburg: “Kommissar DNS” führte zu Afghanen, der bewaffnet Wettbüro überfallen hatte
Nach einem Raubüberfall auf ein Wettlokal in der Stadt Salzburg am 28. Oktober 2017 hat die Polizei vor kurzem einen 23-jährigen Afghanen festgenommen. Er soll die Tat mit einem Komplicen begangen haben. Mit einem Messer bedrohten die beiden den Wettbüro-Kassier und nahmen ihm die Tageslosung, die er gerade in den Tresor legen wollte, ab. Doch sie hinterließen Spuren. “Kommissar DNS” hat die Ermittler auf die Spur des Asylwerbers gebracht. Der Komplice konnte laut Polizei noch nicht ausgeforscht werden… mehr
Salzburg: Marokkaner überfielen Juweliergeschäft und sperrten zwei Frauen ein
Donnerstag wurde im Salzburger Bahnhofsviertel ein Schmuckgeschäft überfallen. Zwei tatverdächtige Marokkaner sollen eine Angestellte mit einem Messer bedroht haben. Sie wurden noch im Geschäft von Polizisten festgenommen. Um 12.15 Uhr betraten die beiden Männer das Geschäft und ließen sich von der Angestellten Uhren zeigen. Plötzlich soll einer der Marokkaner ein Messer hervorgeholt und die Angestellte bedroht haben. Dann wurde die Frau in eine Abstellkammer gedrängt, ebenso wie eine kurz darauf ins Geschäft kommende Freundin der Angestellten. Die beiden riefen telefonisch die Polizei, und die war sehr schnell da… mehr