Hanneliese Kreissl-Wurth ist Schlagertexterin und hat den Oberösterreichischen Nachrichten ein Interview gegeben. Über 200 Liedtexte, darunter das “Steirermen san very good” der Stoakogler, hat sie geschrieben, ist da zu lesen. Auf Andreas Gabalier angesprochen, vermeinte sie, ihm jegliche musikalische Qualität absprechen zu müssen.
Kann nur mit Unterkörper wackeln
Andreas Gabalier ist der derzeit erfolgreichste Musiker Österreichs. Mühelos füllt er Stadien und Hallen im deutschsprachigen Raum. Seine Fangemeinde ist nicht nur in Österreich riesig. Nicht wegen seines musikalischen Könnens, sondern “vielleicht weil er mit dem Unterkörper wackeln kann”, urteilte die 69-jährige Dame gegenüber der Zeitung.
Erfolg nur wegen Sponsoren
Der beliebte “Volks-Rock´n Roller” habe nur Erfolg, weil Sponsoren mit viel Geld hinter ihm stünden, mutmaßt sie weiter. Denn Gabalier könne weder singen noch stimme die Sprache. Bei Letzterem ortet sie “ein Mix aus Möchtegern-Steirisch und Schönbrunn-Wienerisch”.
Nicht politisch korrekt
Andreas Gabalier ist bodenständig und stößt die politisch korrekt getrimmte Kultur- und Musikszene ein ums andere Mal vor den Kopf. Ob in der Kopftuchdiskussion, der gendergerechten Verunstaltung unserer Bundeshymne oder unerwünschten Wahrheiten wie sein Satz in München: “Das Land geht den Bach runter”, “der Staat kann Sicherheit nicht gewährleisten”. Gabalier nimmt sich kein Blatt vor den Mund und vertritt unbeirrt seine Meinung.
Linksgestrickte “Kollegen”, wie EAV-Musiker Thomas Spitzer meinen, ihm dafür pflichtschuldigst medial ans Bein pinkeln zu müssen. Zu dieser Gilde scheint auch Frau Kreissl-Wurth zu gehören. Vielleicht ist sie aber auch nur beleidigt, weil Herr Gabalier bei ihr noch nicht vorstellig geworden ist und sie mit dem Verfassen eines Liedtextes beauftragt hat.